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Didaktik, Geschichte, Wissenschaftstheorie

Es steht in den Sternen geschrieben

Schlichting, H. Joachim. Geringfügig geänderte Version von: „Wie sehen die Naturwissenschaftler…“

Der Blick zum Himmel spielt für die Entwicklung der neuzeitlichen Physik eine wesentliche Rolle. Einerseitssteht die regelmäßige Wiederkehr der Sterne und Planeten für den deterministischen Ablauf des Weltgeschehens.
Andererseits liefert die raum- zeitliche Struktur der himmlischen Vorgänge den modellhaften Hintergrund für die Vorgänge auf der Erde. Aber auch die Bedingungen des Blicks, die Sehweise und Perspektive sind von paradigmatischer Bedeutung für die physikalischen Aktivitäten. Vor diesem Hintergrund wird exemplarisch die Entwicklung der neuzeitlichen Physik von der kopernikanischen Wende bis zur nichtlinearen Physik unserer Tage als Wechsel von Sehweisen dargestellt. Indem die Grundvoraussetzungen der jeweiligen Sehweise skizziert werden, wird ein „pluralistisches“ Bild der neuzeitlichen Physik entworfen, das m.E. den unterschiedlichen
physikalischen Aspekten der heutigen Welt eher gerecht wird, als die Fixierung auf eine einzige physikalische Wahrheit.

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