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Physik im Alltag und Naturphänomene

„Das Meer wird süß, wenn es gen Himmel steigt“ – Das Wetter aus physikalischer Sicht

Schlichting, H. Joachim. In: Physik in der Schule 36/12, 416-426 (1998).

„Über dem Atlantik befand sich ein barometrisches Minimum; es wanderte ostwärts, einem über Rußland lagernden Maximum zu, und verriet noch nicht die Neigung, diesem nördlich auszuweichen. Die Isothermen und Isotheren taten ihre Schuldigkeit. Die Lufttemperatur stand in einem ordnungsgemäßen Verhältnis zu mittleren Jahrestemperatur, zur Temperatur des kältesten wie des wärmsten Monats und zur aperiodischen monatlichen Temperaturschwankungen. Der Auf- und Untergang der Sonne, des Mondes, der Lichtwechsel des Mondes, der Venus, des Saturnringes und viele andere bedeutsame Erscheinungen entsprachen ihrer Voraussage in den
astronomischen Jahrbüchern. Der Wasserdampf in der Luft hatte seine höchste Spannkraft, und die Feuchtigkeit der Luft war gering. Mit einem Wort, das das Tatsächliche recht gut bezeichnet, wenn es auch etwas altmodisch ist: Es war ein schöner Augusttag des Jahres 1913“ /1/ Mit diesen Worten beginnt Robert Musil seinen berühmten Roman: Der Mann ohne Eigenschaften. Kann man die Diskrepanz zwischen der unmittelbaren Erfahrung des Wetters und seiner wissenschaftlichen Beschreibung besser zum Ausdruck bringen?

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