In der Nacht war es feuchtkalt und windig gewesen. Als ich am Morgen vor die Haustür gehen wollte, fand ich die mit rotbraunen Fliesen versehene Treppe mit wunderschönen Eisblumen verziert vor, wie man sie früher (in der thermopanefreien Vorzeit) nur als Winterschmuck an der Innenseite von Fenstern vorfand. Die nahezu symmetrische Struktur erinnert an eine eingefrorene Wirbelstraße mit zwei gegenläufig rotierenden Wirbeln. Ob der über die Fliesen hinwegstreifende eiskalte Wind hier auf diese Weise seine Spuren hinterlassen hat? Dafür spricht, dass durch die strömende Luft Kristallisationswärme aufgenommen und wegtransportiert, sowie Wasserdampf herangeführt wurde.
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