Der Schatten da, mein Ebenbild, der hin und her läuft und seinem Broterwerb nachgeht und verhandelt und schwatzt,
Wie oft ertappe ich mich dabei, daß ich stehe und ihm zuschaue, wie er herumflitzt,
Wie oft frage und zweifle ich, ob ich das wirklich bin;
Aber wenn ich mit denen bin, die mich lieben, und diese Lieder singe,
O dann zweifle ich nie, ob ich das wirklich bin.
Whitman, Walt: Grashalme. Zürich: Diogenes 1955
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Pingback: Das kleinste Haar wirft einen Schatten | Die Welt physikalisch gesehen - 7. Juni 2016