Wer guckt denn da? Ich war ziemlich überrascht als ich bei der Betrachtung der Wolkenbilder ein Gesicht zu sehen glaubte. Eine Pareidolie? (siehe z.B.: 1, 2, 3). Das hier ist realer. Es kann nicht das Produkt des gestaltsuchenden und -bildenden Auges sein, wie es oft wie aus heiterem Himmel auftaucht, wenn man in mehr oder weniger amorphe Gebilde eine Struktur zu bringen versucht. So war es etwa als ich den Philosophen Schopenhauer in den Cirren zu sehen glaubte. Im vorliegenden Fall hatte ich Wolken fotografiert und zwar als Beifahrer im Rückspiegel eines Autos und war durch Spiegelung selbst ins Bild geraten. Dass nur die dunkleren Wolken einen geeigneten Hintergrund für eine Spiegelung abgeben und nicht der heitere, blaue Himmel, liegt daran, dass das vom Himmel ausgehende Licht das vom Gesicht ausgehende Licht überstrahlt. Der Himmel ist offenbar heller als das Gesicht. Letztlich ist aber das Himmelslicht als gestreutes Sonnenlicht auch die Quelle für das vom Gesicht sekundär gestreute Licht.
Und ich dachte zuerst, du wolltest uns mit dem Bild veräppeln…
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