Schlichting, H. Joachim. In: Spektrum der Wissenschaft 2 (2016), S. 48 – 49
Schneeflächen schmelzen oft ungleichmäßig und hinterlassen zahlreiche Vertiefungen. An den exponierten Stellen wiederum sammeln sich Verunreinigungen. Beide Prozesse hängen eng zusammen.
»Der Schnee ist eine erlogene Reinlichkeit.«
Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)
Haben Sie auch schon beobachtet und sich darüber gewundert, dass ein völlig ebenes, ungestört tauendes Schneefeld im Lauf der Zeit wellenartige Strukturen ausbildet? Möglicherweise ist Ihnen zudem aufgefallen, dass sich an einigen Stellen Verunreinigungen besonders konzentrieren. Beide Phänomene haben sogar miteinander zu tun. Vielfältige Wechselwirkungen steuern dabei, wie die Energie der warmen Umgebung allmählich in die Decke aus Eiskristallen gelangt…
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Pingback: Hunde wollt ihr ewig leben? | Die Welt physikalisch gesehen - 18. Dezember 2017