Wenn man sich diese Sonnenuhr an der Pilsumer Kreuzkirche genauer anschaut, wird man entdecken, dass dort eine eigene Zeitrechnung gilt. Ob die Bevorzugung einer bestimmten Stunde oder der Ausschluss einer anderen ausschlaggebend waren, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen. Jedenfalls ist die Uhr auf diese Weise etwas Besonderes und kann vielleicht für sich in Anspruch nehmen, dass es eine solche Sonnenuhr nicht zum zweiten Mal auf der Welt gibt.
Beim nächsten Mal werde ich versuchen, die Sonnenuhr in Aktion zu erleben, also bei Sonnenschein dort zu sein. Mal sehen, welche Überraschung sie noch für den aufmerksamen Beobachter bereithält.
Für mich sieht die Sonnenuhr normal aus. Bei Sonnenschein wird sie wohl die korrekte Ortszeit und nicht die MEZ-Sommerzeit anzeigen.
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Wenn man akzeptiert, dass die Zeit einen merkwürdigen Schlenker macht, wonach nach 8 Uhr 11 Uhr folgt und dann eine kurze Zeitreise zurück nach 10 Uhr angetreten wird, könnte man von einem normalen Zeitverlauf sprechen.
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Hab ich voll übersehen, dass zweimal 11Uhr drauf sind – genialer Fehler.
Wie blind doch Gewohnheiten machen.
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Ich brauchte auch einige Male bis ich den Fehler sah. Ich vermute, dass es ein ähnlich gelagertes Ver“sehen“ des Restaurators gewesen ist und – weil es kaum auffällt – es sich nicht lohnt, den Fehler zu korrigieren.
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Das nenne ich mal mit den römischen Ziffern auf Kriegsfuß aber dafür zu seinen Fehlern stehen.
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Das ist schön gesagt und gut bemerkt. Die meisten Betrachter finden nichts Ungewöhnliches an dieser Sonnenuhr (nach meiner persönlichen Statistik).
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