Hier kann man endlich mal sehen, warum die Blumen trotz ihrer schweren Blüte nicht umkippen. Sie sind mit allerlei Fäden fest verzurrt. Diese Fäden sieht man nur, wenn Wassertröpfchen an ihnen kondensieren und das Licht der frühen Sonne reflektieren.
Man könnte auch sagen, die Blume ist vernetzt.
Nein, ich spinne nicht. Das überlasse ich anderen, die mit ausgeklügelten Methoden Spannung ins Netz bringen.
Dass ist ja phenomenal! Ich hätte nämlich auf Spinnenweben getippt, die ihr Netz aber nicht fertiggestellt haben. Wie machen das die Pflanzen nur?😱
❤ Grüße Babsi
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Liebe Babsi, das mit den Blumen war ironisch gemeint. Du hast natürlich Recht. Es sind Spinnfäden, mit denen die Spinnen ihre Netze verankern. Die armen Blumen haben also noch mehr zu tragen als ihre schweren Blüten. Hinweise erhälst du wenn du auf die blau gedruckten Worte „anderen“ und „Spannung ins Netz“ klickst. LG Joachim
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Ohjeee, da bin ich voll reingefallen!😂😂😂😂
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Mach dir nichts draus. Bei all den wunderbaren Fähigkeiten der Pflanzen, ist es gar nicht so einach einzuschätzen, was möglich und was unmöglich ist.
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Erinnert mich irgendwie an manche Altbauten, die ich kenne. Die werden auch nur noch durch die Stromkabel zusammengehalten 🙂
Übrigens, das Foto gefällt mir
Edgar
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Mich hat der Anblick auch ein wenig an Stromkabel erinnert, die von Strommast gehalten werden. Gruß, Joachim.
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Sagt man Coexistenz dazu?!
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Vielleicht meinst du Koevolution? Aber dagegen spricht, dass die Pflanze kaum von der Spinne profitiert, allenfalls, dass sie ihr Parasiten vom Leibe hält…
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Ja, koevolution und damit zugleich coexistenz.
Ich verstand diese erstere so, dass manche Schwebfliegen und Wespen gleichzeitig ihre Muster entwickelten. Schwebfliegen schauten sich nichts ab.
Die Spinne und die Pflanze pflegten auch seit jeher eine gemeinsame stabile Umwelt und in diesem Habitat entwickelten sich Strukturen wie ein solches Netz.
Das ist meine einfache Anschauung.
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Da würde ich mitgehen, wenngleich es schon geheimnisvoll ist (und wohl bleiben wird), dass verscheidene Spezies in etwa den gleichen Zeiträumen gleiche Muster hervorbringen, so als gäbe es ein morphologisches Feld, dass die Entwicklung triggert.
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Das wiederum glaube ich ja auch.
Ich sehe die Natur als eine Vielfalt an Lebendigem, die sich gewissen „Bausätzen“ bedient. Gestreifte Muster liegen z.b. eher „nahe“ als wilde Muster. Diese Muster „liegen quasi bereit“.
Es ist in diesem Zusammenhang ja frappierend, daß sich Muskulatur auf mind. 5 verschiedene und unabhängigen Weisen weitestgehend identisch entwickelt hat.
In den Wust solcher Ideen ragt ja auch M.E. (!) die Forschung von Andreas Wagner, der eine multidimenionale Datenbank annimmt, in der eine Änderung etwa eines Stoffwechsels nicht völlig zufällig abläuft, sondern quasi gerichtet.
Du siehst, ich baue mir mein „Vokabular“ aus aufgegriffenen Gedanken zusammen. Immerhin steht man so nicht völlig blank vor dem Mysterium! Haha.
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Was du als Datenbank bezeichnest, könnte man vielleicht als Ausdruck der physikalisch-chemischen Gesetze ansehen, die nur eine gewisse Klasse von Entwicklungen zulassen, im Extremfall nur eine.
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