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Marginalia, Physik im Alltag und Naturphänomene

Schnecken als Seilakrobaten

schnecken_als_seilakrobaten_rvIn diesem Jahr habe in meinem Garten mit einer Invasion von Nacktschnecken fertigzuwerden, wie ich sie vorher noch nicht erlebt habe. Im Frühsommer fing es damit an, dass sie in einer Nacht die Blüten einer ganzen Rabatte radikal abfraßen. In der Folgezeit hatten fast alle Pflanzen, die sich aufmachten groß und stark zu werden, unter dem Hunger ganzer Divisionen von Schnecken zu leiden. Da ich gern auf Seiten der Schwächeren bin und mich auch selbst angegriffen fühlte, ließ ich mir das nicht länger bieten.
Ich habe an sich nichts gegen Schnecken, auch nichts gegen glibberige Nacktschnecken. Der Beweis sind mindestens zwei Auftritte, die ich den Schnecken bislang in meinem Blog gewährte. Aber dieser Angriff auf meine gärtnerischen Bemühungen und Früchte derselben erforderte eine deutliche Antwort. Ich startete also regelmäßig groß angelegte Schneckensammelaktionen, sobald die Dunkelheit eingesetzt hatte. Denn tagsüber verharren sie in ihren schattigen Verstecken. Ich brachte die eingesammelten Schnecken alle in den nahe gelegenen Wald, der meiner Einschätzung nach weit genug entfernt war, um eine Rückkehr in einem „Random Walk“ (denn Navigationsgeräte sind bei den Schnecken meines Wissens noch nicht üblich) ausschließen zu können. Bei diesen zahlreichen Kontakten mit den mir nur aus einigen Begegnungen bekannten Wesen konnte ich einige interessante Beobachtungen machen, von der ich eine kurz darstellen möchte.
Bislang war ich davon ausgegangen, dass das Abseilen an selbstgesponnenen Fäden den Spinnen vorbehalten ist. Die Schnecken belehrten mich eines Besseren. Mehrere Male erlebte ich am helllichten Tage, dass sich eine Schnecke von den unter der Decke meiner Laube rankenden Weinreben an einem aus Schleim gefertigten Faden abseilte. Das begann damit, dass die Schnecke langsam auf einem besonders üppigen Schleimpfad über den Rand eines Weinblattes hinausglitt bis sie schließlich das Blatt gänzlich verließ und nur noch mit einem zunächst breitbandigen Schleimfaden mit ihm verbunden war. Bei diesem Vorgehen fiel auf, dass sie ständig in Bewegung war; sich zusammenzog, ihren Körper verdrillte, das vordere Ende wieder nach oben richtete, sodass sie wie ein U zu hängen kam und bei all dem immer weiter dem Erdboden entgegen schwebte. Nachdem der Faden auf eine Länge von fast einem Meter verlängert und im Durchmesser stark geschrumpft war, riss er schließlich und die Schnecke fiel zu Boden. Das machte ihr offensichtlich nichts aus und ich denke, dass ein Sturz aus der Höhe des Weinblatts hätte auch nicht besonders tragisch geendet. Aber dass sah die Schnecke offenbar anders.
Warum imitieren Schnecken in einer solch direkten Weise die Spinnen? Ich habe eine Vermutung. Eine Schnecke – etwa die im Foto portraitierte – hat lange gebraucht, um vom Boden über die langen Ranken an die leckeren Trauben zu gelangen. Irgendwie hat sie es dann verpasst, rechtzeitig vor Tagesbeginn den weiten Rückweg anzutreten. Und lange der Sonne ausgesetzt zu sein, kann für eine Schnecke tödlich enden. Daher wählte sie den kürzesten Weg zum Erdboden durch Abseilen.
Übrigens haben die Spinnfäden und die Schleimspuren der Schnecken noch etwas gemeinsan: Beide können in wunderschönen irisierenden Farben erstrahlen, wie wir es in diesem Blog an dieser, dieser und dieser Stelle dargestellt haben.
Aus physikalischer Sicht ist über dieses optische Phänomen hinaus vor allem die Beschaffenheit des Schneckenschleims interessant. Man kann sich nämlich fragen, wie eine Substanz, die einerseits geeignet ist, als hauchdünne Folie Schnecken eine Art permanenten roten Teppich zu bieten und ihnen dadurch zu ermöglichen, über alles und jedes zu gleiten (selbst über scharfe Messerklingen), in Form eines dünnes Seil eine so hohe Zugfestigkeit besitzen kann.
Wäre der Schneckenschleim nicht natürlichen Ursprungs, so würde er als High-Tech-Produkt gelten. Er ist ein äußerst vielseitiges Hydrogel, das zu 95 bis 98% aus Wasser besteht. Trotzdem ist es verhältnismäßig gut gegen Verdunstung geschützt. Denn die Schnecken scheiden wasserliebende Substanzen aus, die dafür sorgen, dass – wenn möglich – Feuchtigkeit aus der Umgebung aufgenommen wird. Daher ist der Schleim auch als Hydroabsorber anzusehen und damit den technischen Superabsorbern verwandt, wie sie beispielsweise in Babywindeln verwendet werden. Schließlich ist der Schleim eine sogenannte nichtnewtonsche Flüssigkeit, die bei Belastung von einem Superklebstoff in ein Supergleitmittel übergeht. Ein Beispiel dafür, dass das nicht nur für die Schnecken selbst gilt und Schneckenschleimspuren sogar Autos ins Schleudern bringen können, war kürzlich in einer Zeitung zu lesen.

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Diskussionen

23 Gedanken zu “Schnecken als Seilakrobaten

  1. Ich mag sie ja garnicht, aber was Du da beschreibst ist schon beachtenswert! Mir ist mal eine Tigerschnecke, in meinen Schuh geklettert.😱😕Die musste ich dann wegwerfen.
    Sie soll aber keine Fraßschäden anrichten, die kannst Du sogar gegen die roten einsetzen.

    Übrigens, das Bild von meinem letzten Beitrag ist doch viel größer, Du hattest danach gefragt.

    Das war wieder ein interessanter Beitrag von Dir Joachim, danke!

    LG Babsi

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    Verfasst von kunstschaffende | 20. September 2016, 00:22
    • Deine Aversion kann ich verstehen. Ging mir am Anfang meiner zahlreichen „Einsätze“ auch so. Aber inzwischen habe ich mit allen nackten und behausten Schnecken meinen Frieden geschlossen. Meine zunächst ganz unfreiwilligen Verhaltensstudien habe mich jedoch gelehrt, dass Schnecken auch nur Menschen sind. Und wenn ich an das allgegenwärtige Schleimen der Schnecken denke, so ist es mir manchmal, dass umgekehrt manche Menschen auch nur Schnecken sind.
      Vielen Dank, dass du den Beitrag trotz deiner Schneckenaversiond trotzdem noch interessant finden konntest und die Lektüre nicht einfach verweigert hast. LG, Joachim.

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      Verfasst von Joachim Schlichting | 20. September 2016, 08:23
  2. Danke, jetzt weiß ich, dass ich nicht besoffen war, als letztens eine Nacktschnecke von „oben“ kam… 😊

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    Verfasst von moserschreibt | 20. September 2016, 04:47
    • Da ich diese akrobatische Aktion mindestens 5 Mal beobachtet habe, gehe ich nicht von einem „Unfall“, sondern davon aus, dass die Schnecken auf diese Weise ihre Fortbewegungsmöglichkeiten „bewusst“ steigern. In der biologischen Fachliteratur fand ich allerdings bislang noch keinen Hinweis auf dieses merkwürdige Verhalten. Wie dem auch es, es spricht einiges dafür, dass deine Beobachtung wirklich nicht dem Suff geschuldet war…😊

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      Verfasst von Joachim Schlichting | 20. September 2016, 08:13
  3. Deine Schnecken haben mich an eine großangelegte Rettungsaktion aus meiner Kindheit erinnert. Wir hatten eine Raupenplage im Garten in unseren Korkenzieherweiden und als ich meine Mutter und mein Oma belauschte und zu Ohren bekam, was sie gegen die in dem Fall unliebsamen Gesellen, unternehmen wollten, habe ich heimlich eine Großaktion „Rettung der geliebten Raupen“ gestartet. Aufgeflogen bin ich, als meine Oma endgültig keinen Topf mehr fand zum Kochen und sich auf die Suche machte….im Gartenhaus wurde sie fündig, denn da stapelten sich, in der hintersten Ecke hinter den Brettern,all die Gefäße in denen ich mit Blättern bestückt versucht habe viele meiner Lieblinge in Sicherheit zu bringen.
    Ich glaube mich zu erinnern, dass meine Oma mich angelächelt hat, anstatt zu Schimpfen. Und meine Tränen schnell versiegt sind über ihren Fund. Sie ließ mir die Hoffnung, dass wir gemeinsam einen guten Weg finden würden.

    Schnecke am Seil habe ich auch schon mal beobachten dürfen. Man glaubt lange, gleich reißt das Seil, bis es das wirklich tut und die Schnecke landet.

    Liebe Grüße
    San

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    Verfasst von San-Day | 20. September 2016, 11:10
    • Liebe Dan, das ist eine sehr schöne Geschichte. Untypisch an deinem damaligen Verhalten ist jedoch, dass du als Mädchen positive Empfindungen für Raupen aufbringen konntest. Ich kann mich gut erinnern, dass Mädchen Raupen, Spinnen, Frösche und naja, erst recht schleimige Schnecken als eklig empfanden. Mir klingen die akustischen und von Grimassen begleiteten Kundgebungen des (vermutlich teilweise gespielten) Missmuts noch lebhaft in den Ohren. LG, Joachim.

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      Verfasst von Joachim Schlichting | 20. September 2016, 11:24
  4. Untypisch? So habe ich es damals nicht wirklich empfunden. Ich hatte einen Vater, der mir alles in die Hand gedrückt hat was da kreucht und fleucht, Von Käfern, Larven, Würmern und ja auch Schnecken, vom Krebs Tintenfisch, Seestern, Wassergurke, Quallen bis zum Seeigel, den ich auch schon mal frisch am Meer gefischt getrunken habe. Das Erlebnis muss ich allerdings auch nicht wiederholen. Und ja ich habe mir auch durchaus schon mal einen Teich mit Frosch und Kröte geteilt.

    Bis heute hat es nur die Spinne geschafft, dass ich sie zwar immer noch gerne ansehe, sie aber nicht mehr berühren mag. Das liegt daran, dass ich mal eine Spinne einfangen wollte, damals noch mit der Hand, um sie ins Freie zu setzen. Leider war ich an eine Springspinne geraten und habe mich ob des in diesem Moment so unerwartetem Bewegungsablaufs, höllisch erschreckt. Das hat sich irgendwie festgesetzt.

    Und ich möchte bitte auch keine Fischvorspeise mehr bei der Canolicchi (Stabmuscheln) serviert werden.
    Ich dachte ich träume, sitze am Tisch, überlege gerade noch wie man die wohl am besten essen könnte,
    da windet sich plötzlich ein Wurm aus der Muschel. Eigentlich war es ja die Muschel selbst. Ich saß wie ein hypnotisiertes Kaninchen vor meinem Teller und habe dankend abgelehnt.
    Merkmal von Frische wenn sie sich noch bewegen, wie schön, aber nicht für mich und für die Muschel sicher auch nicht. Habe an der Stelle dankend abgelehnt.

    Liebe Grüße
    San

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    Verfasst von San-Day | 20. September 2016, 12:02
    • Du hast also das Glück gehabt, keine typische „Mädchenerziehung“ erfahren zu haben, offenbar ein Verdienst deines Vaters. Das Erlebnis mit den Cannolicchi ist wirklich krass und wäre auch für mich zu viel gewesen, obwohl ich bei meinem ersten Austernessen einen ganz ähnlichen Eindruck hatte. Liebe Grüße, Joachim.

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      Verfasst von Joachim Schlichting | 20. September 2016, 16:05
    • Das mit dem alles in die Hand drücken kenn ich 🙂
      Ich hab das bei meinen Töchtern auch gemacht. Sie haben dann mit dem größten Vergnügen nach Regenwürmern gegraben, die es massenweise bei mir im Komposthaufen gab und auch noch gibt: „Papa! Schau mal, ein Regenwurm! Ohh, jetzt sind es zwei…“
      Heute sitzt die jüngere Tochter vor einer Hummel, die sich gerade an einer Blüte vergnügt, streichelt die Hummel und sagt: „Schön weich“.
      Ich denke, man kann Ängste nehmen…
      Edgar

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      Verfasst von seescho | 24. September 2016, 23:40
  5. Lieber Joachim,

    ich denke, meine Erziehung ist eine gesunde Mischung aus dem Einfluss unterschiedlichster Menschen, verschiedener Generationen geworden. Da Du, wenn ich es richtig sehe, obwohl Du, was mich sehr freut, recht regelmäßig bei mir vorbei schaust, noch nicht über mein Leben gestolpert bist, lege ich es Dir gerne einmal her. Ich denke, hier erklärt sich der Grundstein meiner Erziehung und der Einfluss einiger der Menschen die auf mich gewirkt haben.

    https://sandayblog.wordpress.com/eine-seite/

    Danke an dieser Stelle auch für das Erinnern, dass mich dazu gebracht hat, die Gedanken die ich zur Beerdigung meines Vaters hatte, einmal wieder selbst zu lesen und sie heute in den Blog zu stellen.
    Und ganz sicher hat er mit seiner Neugierde für die Welt und seiner ihm eigenen Art mir Dinge näher zu bringen,
    mich Vieles recht furchtlos ausprobieren lassen.Wie hätte ich anders können. ,-)
    Und ich habe wirklich viele schöne, spannende Momente bis heute vor Augen die wir gemeinsam erlebt haben und ja, für seinen Anteil an mir und meiner Entwicklung bin ich ihm sehr dankbar. Seine Art der Erziehung war sicher eher untypisch, aber für mich auf alle Fälle ein Gewinn an Eindrücken und Abenteuern, die es vermutlich auch waren, die mich nach seinem Tod im Erinnern an ihn, schon bald wieder unter Tränen haben schmunzeln lassen.

    Liebe Grüße
    San

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    Verfasst von San-Day | 20. September 2016, 18:05
    • Liebe San, das war ein guter Hinweis. Dir ist es dort gelungen fast in Gedichtform die wesentlichen Aspekte deines bisherigen Lebens zu skizzieren (Eigentlich gehört dies in dienen Blog). Ich hatte sie bislang nicht beachtet, weil für mich zunächst die Inhalte deines Blogs im Mittelpunkt standen. Es zeigt sich jetzt aber, dass die „Vertiefung“ durch die Kommentare auch die Person, die dahinter steht für das Verständnis von Bedeutung ist. Liebe Grüße, Joachim

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      Verfasst von Joachim Schlichting | 20. September 2016, 22:44
  6. Ein überaus interessanter und unterhaltsamer Artikel, den du da verfasst hast
    Edgar

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    Verfasst von seescho | 24. September 2016, 23:42
    • Vielen Dank, lieber Edgar, für deine Einschätzung. Dabei war der Artikel zunächst gar nicht geplant. Erst als die Schnecken anfingen, sich abzuseilen und ich in der Literatur darüber nichts fand, entschloss ich mich meine Schneckenaktivitäten aufzuschreiben. Gruß, Joachim.

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      Verfasst von Joachim Schlichting | 25. September 2016, 09:50
  7. Sehr guter Artikel, Joachim, nicht nur weil er auch Biologisches zum Inhalt hat. 🙂

    Von Spinnen weiß man, daß sie Spinnenfäden verschiedener Eigenschaften ausscheiden können, je nach dem Zweck, den sie dienen sollen.
    Ob der Schleim eine Uererfindung ist oder mehrmals im Tierreich erfunden wurde?!
    Man würde gerne den Weg nachzeichnen können, in dem das geschah. Bei manchen evolutionären „Erfindungen“ tut man sich ja schwer, die jeweiligen Übergänge bis hin zum „Endprodukt“ zu finden. Das sind dann sozusagen die „hard problems“ der Evolutionstheorie.

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    Verfasst von kopfundgestalt | 9. August 2019, 10:47
    • Die Flüssigkeiten der Spinnen, Schnecken u.a. Tiere hat man m.E. bereits wissenschaftlich untersucht und dabei interessante Erkenntnisse gewonnen. Beispielsweise dass der Schneckenschleim scherverdünnend ist (ich glaube, ich habe es früher schon mal erwähnt) ist. Inzwischen hat man einige dieser Eigenschaften auch technologisch reproduziert und keiner fragt mehr danach, warum manche Flüssigkeiten ganz anders als unsere Standardflüssigkeit Wasser funktionieren. Ein früherer Kollege von mir hat einmal in einem Vortrag sehr anschaulich von seinem kleinen Sohn berichtet, der Spucke einen halben Meter lang aus dem Mund hängen lassen und anschließend wieder einsaugen konnte. Nicht alle Anwesenden fanden dieses Beispiel sehr erbauend…

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      Verfasst von Joachim Schlichting | 9. August 2019, 20:51
      • Ein sehr beredtes Beispiel zum Schluß.

        Auch das mit den Flüssigkeiten passt zu dem, was ich kürzlich über Legierungen las. Es war offenbar in unseren Anfängen eine große Kunst, Legierungen ganz verschiedener Tüchtigkeit herzustellen.
        Das ist auch so ein Gebiet, wo ich noch sehr wenig weiß.

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        Verfasst von kopfundgestalt | 9. August 2019, 21:27
      • Legierungen sind in der Tat ein interessantes Gebiet. Da die belebte Natur auf Kohlenstoffbasis und nicht auf Silikonbasis (womit ich auch andere Metalle mit eingeschlossen wissen möchte) aufgebaut ist, haben die Wissenschaftler außer in geologischen Kontexten keine „lebenden“ Vorbilder und müssen alles selbst herausfinden. Das Thema ist in der Tag interessant.

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        Verfasst von Joachim Schlichting | 9. August 2019, 21:34
  8. Ich bin gerade über diesen Artikel gestoßen, da ich heute Morgen sehr überrascht worden bin von einer Porzellanschnecke im Meerwasseraquarium. Ich habe sie dabei „erwischt“, wie sie sich an einem hauchdünnen Faden von einer Strömungspumpe auf den Boden abgeseilt hat! Sie ist ganz langsam nach unten gesunken und unten angekommen einen etwas breiteren Streifen Schleim am Faden hängen gelassen – beeindruckend!
    Die Schnecke müsste diese hier sein: https://www.meerwasser-lexikon.de/tiere/2468_Monetaria_moneta.htm#katID139

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    Verfasst von Michael Rottländer | 5. April 2022, 11:24
    • Vielen Dank für den interessanten Hinweis. Ich habe die Abseilprozeduren bislang nur bei Nacktschnecken beobachtet. Dass sie sich so langsam abseilen ist natürlich ihrem Schneckendasein geschuldet und ist wohl dadurch zu begründen, dass die Tierchen den für die Fortbewegung nötigen Schleim während der Fortbewegung produzieren müssen. Das ist beim Abseilen nicht anders als bei der „normalen“ Fortbewegung. Wenn ich mich recht erinnere ist die Schleimzusammensetzung für das Abseilen eine besondere.

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      Verfasst von Joachim Schlichting | 5. April 2022, 13:37

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