In Lichtfiguren, deren Herkunft sich nicht sofort erschließt, sieht man gerne Zeichen göttlicher oder übersinnlicher Herkunft. Man möchte sie als solche sehen, auch wenn viele Anzeichen dagegen sprechen.
Mich erinnern diese Lichtzeichen, die ich auf dem Pflaster vor dem Kölner Dom sah, an ein Detail des Gemäldes von Rembrandt van Rijn (1606 – 1669), in dem das Gastmahl des Belsazar (1635) dargestellt ist. Auch wenn die Zahl der Zeichen hier kleiner ist als auf dem Gemälde, erscheinen sie auf den ersten Blick nicht weniger geheimnisvoll.
Doch wir geben uns in diesem Blog nicht mit dem ersten Blick zufrieden. Der zweite Blick brachte auch bereits die Lösung: Ich stelle mich in die Lichtzeichen und lasse mich von dem Sonnenlicht blenden, dass von Fensterscheiben hier her reflektiert und auf die Bodenplatten projiziert wird. Es handelt sich um Doppelglasscheiben mit einem Über- oder Unterdruck im Hohlraum zwischen den beiden Scheiben. Dadurch werden die Scheiben deformiert. Im symmetrischen Fall würden sie zu den Lichtkreuzen im Lichtkreis führen, die wir hier schon mehrere Male in unterschiedlichen Situationen beschrieben haben. Im unsymmetrischen Fall, wodurch auch immer bewirkt, hat man eben etwas mehr Geheimnis im Phänomen.
Interessanterweise sind selbst die symmetrischen Lichtkreuze Gegenstand der Esoterik, sodass man nicht oft genug darauf hinweisen kann, dass sie eine einfache natürliche Erklärung haben. Man sieht daran, dass auch heute noch die Physik eine aufklärerische Funktion im doppelten Wortsinn hat. Wie sagte doch der erste deutsche Experimentalphysiker und Aufklärer Georg Christoph Lichtenberg (1742 – 1799): „Man spricht viel von Aufklärung, und wünscht mehr Licht. Mein Gott was hilft aber alles Licht, wenn die Leute entweder keine Augen haben, oder die, die sie haben, vorsätzlich verschließen“.
(מנא ,מנא, תקל, ופרסין)
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