Um die Vollkommenheit zu erreichen,
wäre eine außermenschliche Kühle notwendig,
und dann gäbe es kein Menschenherz,
mit welchem man die eigene Vollkommenheit lieben könnte.
Fernando Pessoa (1888 – 1935)
Dieses Asphaltherz zeugt nicht gerade von der Vollkommenheit menschlicher Straßenbaukunst. Kleine Risse haben Wasser in den Straßenbelag eindringen lassen, das im Winter gefror, sich ausdehnte und den Asphalt wegsprengte. Das so durch Zufall (?) entstandene Herz, selbst nicht vollkommen, hat mich immerhin dazu gebracht, es in einem Foto festzuhalten und einen Moment über das Herzliche in der Welt nachzudenken.
Lieber Joachim,
mit Pessoa beschrieben gewinnt das Bild. Zumindest für mich.
Lieben Dank und Dir einen schönen Wochenstart
San
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Du hast Recht, liebe San, ohne Pessoa wäre es nur ein herzförmiges Loch in der Straße. Als ich es fotografierte, war es ein Zeichen, eine Pareidolie, die ich in anderer Gemütsverfassung vermutlich nicht als solche gesehen hätte. Auch dir einen schönen Wochenbeginn! LG, Joachim.
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Allerliebst, auch das von Dir gesetzte Fragezeichen hinter „Zufall“ 🙂
Liebe, nein, herzliche Grüße!
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Vielen Dank für deine Einschätzung. Auch dir HERZLICHE Grüße! Joachim.
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