Vor allem ihr Gradlinigen, gebt acht in den Kurven.
Stanislaw J. Lec
Im Grunde gibt es die perfekte Gerade nur als Idealgestalt. Sie ist nicht das Normale im Sinne von Häufig Anzutreffende, sondern das Einmalige, nie ganz zu Erreichende, damit aber auch das Eindeutige, auf das man alles Divergente, Abweichende, Vielgestaltete beziehen kann. Erst vor dem Hintergrund der Geraden kann man sinnvollerweise vom Ungeraden sprechen und durch die Erfassung der Abweichungen einen beschreibbaren und reproduzierbaren Zugang dazu finden. Ohne solche Idealgestalten wäre die letztlich auf eine Mathematisierung ausgerichtete physikalische Beschreibung der Welt nicht denkbar.
Das Foto gefällt mir. Verrätst du, was für eine Pflanze das ist ?
Edgar
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Ja gerne, es handelt sich um einen im Urlaub aufgenommenen Palmenwedel. Gruß, Joachim.
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