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Marginalia, Physik im Alltag und Naturphänomene

Eiszapfen – zum Trocknen an die Leine gehängt

Als ob die Leine auch im Winter nicht ungenutzt bleiben sollte, ist sie vollbesetzt mit Eiszapfen.
Auch wenn die Periodizität nicht ganz perfekt ist, mit der die Zapfen sich über die Leine verteilen, wird nicht vom Prinzip abgewichen: Auch dort, wo die vorgesehene Stelle von einer vergessenen Klammer bereits besetzt ist, wird der Zapfen eben an die Klammer gehängt und zwar deutlich.
Übrigens ist die Einlassung, die Zapfen hingen hier zum Trocken, nicht nur witzig. Versteht man unter Trocknen, dass die Zapfen allmählich verschwinden, so liegt man ganz richtig. Durch Sublimation gehen nämlich die Eismoleküle direkt in Wasserdampf über mit der Folge, dass trotz frostigen Wetters die Zapfen allmählich kürzer wurden. Eine natürliche Art der Gefriertrocknung.

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Diskussionen

2 Gedanken zu “Eiszapfen – zum Trocknen an die Leine gehängt

  1. mit der Folge, dass trotz frostigen Wetters die Zapfen allmählich kürzer wurden

    Außer vermutlich bei einer bestimmten Kombination von Eis- und Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit, dann wachsen Eisnadeln an den Eiszapfen.

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    Verfasst von gnaddrig | 16. Januar 2018, 11:08

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