Der Herbst macht alles bunt. Nun hat zwar zumindest meteorologisch gesehen bereits der Winter begonnen, aber so streng richten sich die Jahreszeiten, so wie wir sie uns denken, nicht nach dem Kalender. Als die Sonne überraschenderweise durch die Wolken bricht, setze ich mich für einen Moment in Erinnerung an die vielen schönen Tage, die ich in diesem Jahr hier verbracht habe, an den inzwischen sehr trostlos dreinschauenden Teich. Eigentlich hat er außer den Seerosen, die noch nicht ganz aufgegeben haben und einigen zugeflogenen Blättern, die noch nicht untergegangen sind, nicht mehr viel zu bieten. Doch die Sonne verändert alles. Wie das Foto zeigt, sorgt sie nicht nur für eine glänzende Aufhellung, sondern mischt auch noch gleich ein paar bunte Farben hinein.
Diese Farben entstehen in den Wolken. Das Sonnenlicht wird an den feinen Wassertröpfchen gebeugt und dabei aus seinem „weißen Gleichgewicht“ gebracht, so dass je nach Blickwinkel unterschiedliche Farben hervorgehen. Die Ursache ist ganz ähnlich wie bei einer Baumkorona. Doch hier kommt noch ein Schritt hinzu: Das in den Wolken gebeugte Licht wird im Wasser reflektiert und dabei in seiner Intensität stark reduziert, sodass man die farbige Aufhellung zumindest an den farbigen Rändern gefahrlos anschauen kann.
Mir fielen heute einige Insekten auf meinem Rainfarnfeld auf. Im Dezember Fliegen und Motten….die wissen wohl auch nicht, wie ihnen geschieht.
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Das stimmt mit meinen Beobachtungen überein, bei denen Insekten, vor allem Motten, von außern an der Fensterscheibe flattern und um Einlass ins warme Zimmer bitten. Wo kommen die her? Wo bleiben sie, wenn es friert?
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