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Marginalia, Physik im Alltag und Naturphänomene

Ein grünes Pferd im Zimmer

Zum Glück war es nur ein kleines Pferd mit ganz normaler Farbe… Heupferde sind eben grün und wesentlich kleiner als Pferde, die Heu fressen. Es hatte sich in mein Zimmer verirrt. Nicht nur dass es hier nichts zu suchen hatte, sondern auch weil es hier nichts zu suchen gab, verscheuchte ich es durch die Balkontür. Denn es gibt hier weder Insekten und deren Larven noch Pflanzen, von denen es sich hätte ernähren können – hoffe ich jedenfalls. Das Pferdchen machte einen Riesensprung auf die Brüstung des Balkons und verharrte in nachdenklicher Position (siehe Foto). Jedenfalls sah es für mich so aus. Es ließ sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen, jedenfalls störte es sich auch nicht daran, dass ich aus geringer Entfernung fotografierte. Warum ist das Tierchen grün? Man schaue es sich doch nur vor dem Hintergrund des grünen Weins mit den etwas in Gelbliche changierenden Ästen an, dann hat man die Antwort: Das Heupferdchen wäre perfekt getarnt. Dasselbe gilt natürlich auch für Gras und Heu.
Ist es nicht erstaunlich, dass dieses Tier mit den relativ dünnen Beinchen eine derartige Performance auf die Beine stellt? Was macht seine Stärke aus? Das physikalische Zauberwort heißt #Allometrie. Wer mehr darüber wissen will, sei auf einen früheren Beitrag verwiesen (z.B. hier).

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