Wie kommen die Teile in die Tropfen?
Erklärung des Rätselfotos des Monats September 2019
Frage: Wie viele Würfel sieht man?
Antwort: Auch wenn der eine oder die andere unterschiedliche viele Glaswürfel sieht, in Wirklichkeit blickt man auf genau einen Würfel.
Dieser Würfel, weist mehrere helle Linien auf, die den zwar transparenten aber von Lichtreflexionen und Brechungen strukturierten Glaskörper durchsetzen. Sie sind auf die leicht abgeschrägten Kanten des Würfels zurückzuführen, die sowohl von den Seiten als auch von oben zu sehen sind. Beim Blick von oben erscheint aufgrund der Lichtbrechung der Boden stark gehoben, was vor allem durch die scheinbare Anhebung der unteren Kanten unterstrichen wird. Da die Hebung vom Betrachtungswinkel abhängt, kann man diesen so einrichten, dass die optisch gehobenen Kanten den Würfel in der Hälfte der Höhe zu teilen scheinen. Blickt man nun auch noch symmetrisch auf die vordere Würfelkante, so bilden die teils gehobenen und teils direkt durch die beiden Seitenwände gesehenen Kanten eine Linienstruktur, die den Würfel in acht gleichartige Würfel mit der halben Kantenlänge des realen Würfels zu teilen scheinen. Das ist genau der Anblick, der mit Farben aufgeladen auf dem Foto zu sehen ist. Es musste also nur der Fotoapparat geeignet positioniert werden.
Obwohl sich die Rätselfrage sich auf die Anzahl der Würfel bezieht, geht die dominierende Wirkung von den Farben aus. Diese Farben haben nur sekundär mit dem Glaswürfel zu tun, weil dieser keine farbige Dispersion zeigt. Der Glaswürfel steht im farbigen Licht, das von einem von intensiven Sonnenlicht durchstrahlten prismatischen Objekts ausgeht, so wie wir es früher schon einmal mit dadurch erleuchteten Glaskugeln gezeigt haben.
Wasser..Regen fällt auf die Erde und spritzt auf das Blatt. Ist wohl von einem Frauenmantel, die halten die Tropfen gut fest. Vorwiegend Erde in den Tropfen.
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Die blattoberfläche ist wasserabstossend . Eine noppenstruktur sorgt dafür, m.e.
Beim heruntergleiten der Tropfen auf dem Blatt sammeln diese den „dreck“, weil dieser feuchtigkeitsliebend ist oder umgedreht das Wasser diese anziehend findet.
Für die Pflanzen ist es ein Segen, dass es sich physikalisch so darstellt.
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Vielleicht haben die Pflanzen in ihrer Evolution auch nach den physikalischen Gegebenheiten gerichtet. Zu der Antwort – danke – werde ich mich dann wie gewohnt am 1. November äußern.
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Ganz sicherlich haben alle Lebewesen nach physikalischen Gesichtspunkten „handeln“ müssen. Das ist das erste Maß.
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Ich denke auch. Die Lebewesen sind existentialisch gesprochen in die Welt „geworfen“.
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Vielen Dank für deine Antwort, die ich jetzt nicht weiter kommentieren möchte, um möglichen anderen Rater*innen nichts vorwegzunehmen. Die zusammenfassende Antwort erscheint dann wie gehabt zusammen mit dem Rätselfoto für den Monat November.
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Und ich dachte „ich sehe nur einen, aber so einfach kann es ja nicht sein“ 🙂 🙂
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Das war beabsichtigt. Denn die Reflexionen der Kanten „rechnet“ man meistens nicht mit ein. Danke für deine engagierte Teilnahme am Rätsellösen! 🙂
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