Umsonst
Immer rascher fliegt der Funke,
Jede Dschunke und Spelunke
Wird auf Wissenschaft bereist,
Jede Sonne wird gewogen
Und in Rechnung selbst gezogen,
Was noch sonnenjenseits kreist.
Immer höhre Wissenstempel,
Immer richt’ger die Exempel,
Wie Natur es draußen treibt,
Immer klüger und gescheiter,
Und wir kommen doch nicht weiter,
Und das Lebensrätsel bleibt.
* Theodor Fontane (1819 – 1898)
Die Welt physikalisch gesehen 
wohl wahr! Doch wenn die Rätsel so schön sind wie auf dem obigen Foto, dürfen sie meinetwegen gerne weiter bestehen.
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Verfasst von gkazakou | 2. Januar 2020, 00:23Stimmt! Deswegen habe ich diesmal auch keine „Erklärung“ mitgeliefert.
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Verfasst von Joachim Schlichting | 2. Januar 2020, 10:27🙂
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Verfasst von gkazakou | 2. Januar 2020, 14:04So wahr, auch heute noch.
Liebe Grüße
Ulli
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Verfasst von Ulli | 2. Januar 2020, 09:23Fontane hat in der Tat einige bleibende Einsichten in seinen Romanen und – was weniger bekannt ist – seiner Lyrik formuliert. Auch dir liebe Grüße, Joachim.
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Verfasst von Joachim Schlichting | 2. Januar 2020, 10:31Feines Fontanepoem …
Dankeschön für’s Zeigen und Präsentieren!
Herzliche Morgengrüße vom Lu
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Verfasst von finbarsgift | 2. Januar 2020, 10:01Danke! Ich wünsche dir einen schönen Tag. LG, Joachim.
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Verfasst von Joachim Schlichting | 2. Januar 2020, 10:33🎵🎶🎵🎶🎵🐦
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Verfasst von finbarsgift | 2. Januar 2020, 10:40Das Lebensràtsel bleibt – und dass, obwohl die Datenmenge zu seiner Lösung noch nie so umfangreich war, Liebe Grüße und ein gutes 2020
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Verfasst von juergenkuester | 2. Januar 2020, 13:19Man könnte fast umgekehrt sagen, dass die wahren Fragen hinter den Datenmengen verschwinden und das Rätsel nur noch rätselhafter wird 😉 Auch dir alles Gute für 2020! Liebe Grüße, Joachim.
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Verfasst von Joachim Schlichting | 2. Januar 2020, 14:47Weiter kommen wir schon, aber nicht beliebig nah.
Der Mann in der Höhle kann halt nur die beschattete Wand studieren – und wenn es trotzdem gelang,
diese Beschränkungen ein wenig wegzuschieben, hinter den Mond zu schauen, verbleibt eine Kluft.
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Verfasst von kopfundgestalt | 2. Januar 2020, 22:35Für mich bleibt ein grundsätzliches Problem. Woher will der Mensch als winziger Teil des Universums die Sicherheit hernehmen, dass das was er „über“ das Universum uns seine Teile herausfindet, objektiv und das heißt auch unabhängig von ihm gültig ist. Das Problem liegt in dem „Über“.
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Verfasst von Joachim Schlichting | 3. Januar 2020, 10:57Das sehe ich auch so. Jedwedes „sehen“ eines Wesens wäre/ist ja immer schon Konstruktion.
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Verfasst von kopfundgestalt | 3. Januar 2020, 12:17🙂
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Verfasst von Joachim Schlichting | 3. Januar 2020, 14:23Wissen? Glauben?
Ein wunderbares Gedicht hast du zu deinem tollen Foto ausgesucht! Oder war es vielleicht umgekehrt?… 🙂
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Verfasst von jetztistdiebestezeit | 3. Januar 2020, 12:35Es war umgekehrt. Ich hatte mich anlässlich des 200. Geburtstags von Fontane mal wieder etwas ausführlicher mit dessen Werk befasst und war auf dieses Gedicht gestoßen. Die Bildauswahl war etwas langwierig, aus meiner Sicht dann aber passend. Vielen Dank für deine Einschätzung!
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Verfasst von Joachim Schlichting | 3. Januar 2020, 14:31