Wenn ich am Ufer des Meeres die direkt auf mich zulaufende Lichtbahn der tiefstehenden Sonne auf dem Wasser beobachte, habe ich den Eindruck eines weitgehend einheitlichen Gebildes, einer Brücke des Lichts. Dieser Eindruck täuscht, denn dieses Schwert der Sonne setzt sich aus zahlreichen Lichtpunkten zusammen, die je nach der Orientierung der Wellenflanken, an denen das Licht in mein Auge reflektiert wird, mal hier und mal dort aufblitzen. Weil ich ein sehr großes Gebiet des Gewässers überblicke, sehe ich sehr viele Lichtblitze, scheinbar flächendeckend auf einen mehr oder weniger schmalen Streifen beschränkt.
Wie es aussieht, wenn ich nur ein kleines Wassergebiet überblicke, kann ich mir mit diesem Foto klarmachen. Das Foto zeigt die Lichtreflexe, die während der kurzen Belichtungszeit gleichzeitig an verschiedenen Stellen auftreten. Es sind nicht viele und lassen nur schwerlich ein einheitliches Gebilde erkennen. Über einen etwas größeren Zeitraum gesehen, lässt sich allerdings der Umriss der Fläche erahnen, die bei einer großen Wasserfläche zum Schwert der Sonne komprimiert erscheint.
Die Tatsache, dass sich hier kein schlankes Schwert abzeichnet, liegt an der verhältnismäßig großen Sonnenhöhe zum Zeitpunkt der Beobachtung.
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Zuletzt am Pfaffenteich in Schwerin im Februar 2019 um 17:00 fotografiert, als die tiefliegende Sonne ein Fenster eines Gebäudes am gegenüberliegenden Ufer traf und dieses das Licht aufs leicht bewegte Wasser zurückwarf.
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Verfasst von kopfundgestalt | 10. April 2020, 01:34Wenn man das reflektierende Fenster nicht sieht, können derartige Lichtbahnen mit der Sonne im Rücken ziemlich irritierend sein.
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Verfasst von Joachim Schlichting | 10. April 2020, 08:58Ich hatte damals schon deine Erklärung im Gepäck, das verhalf mir , nicht drüber hinweg zu sehen, sondern stehen zu bleiben und es durch Schritte hin und zurück auszuloten.
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Verfasst von kopfundgestalt | 10. April 2020, 10:16Bei solchen Aktionen muss man Rücksicht auf evtl. Begleiter*innen nehmen, denen nicht nach „Ausloten“ zumute ist 😉
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Verfasst von Joachim Schlichting | 10. April 2020, 11:24Lieber Joachim, das sieht wie Sterne, die vom Himmel gefallen sind, aus!
Ich wünsche dir und deiner Familie ein sonniges Osterfest, liebe Grüße von Susanne
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Verfasst von Susanne Haun | 10. April 2020, 06:54Stimmt, liebe Susanne, das Sternförmige ist hier besonders auffallend. Darauf bin ich nicht eingegangen. So bleibt die Situation zumindest in dieser Hinsicht geheimnisvoll, was ja zum bevorstehenden Osterfest passt. Dazu wünsche ich auch dir und deinen Lieben alles Gute! Es wird anders sein als wir es kennen. Liebe Grüße, Joachim.
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Verfasst von Joachim Schlichting | 10. April 2020, 09:07