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Marginalia, Physik im Alltag und Naturphänomene

Wege 18: Imaginäre Wege in der Wüste

Ein nahezu monochromes Gemälde eines zum Horizont gehenden Weges. Er führt auf ein Gebirge zu, dessen Struktur nahezu übergangslos in einem mit Mammatuswolken verhangenen Himmel übergeht.
Solche Gedanken gingen mir durch den Kopf, als ich in einer Sandwüste pausierend die vielfältigen, ästhetisch ansprechenden Strukturen etwas näher betrachtete. Ich traute mich kaum weiterzugehen, um sie nicht zu zerstören. Der nächste Wind wird jedoch dafür sorgen, dass je nach seiner Stärke früher oder später neue Muster zu bewundern sind – wenn denn jemand da wäre, der sie dann wahrnähme.
Das wirft die Frage auf, ob das Naturschöne auch dann schön ist, wenn es nicht gesehen wird?

Physikalische Hintergründe und weitere Sandmuster findet hier und hier und hier und hier und hier und hier und hier und hier und hier und hier.

Diskussionen

7 Gedanken zu “Wege 18: Imaginäre Wege in der Wüste

  1. Tolles Fotosandgemälde!
    Herzliche Abendgrüße vom Lu

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    Verfasst von finbarsgift | 31. Mai 2020, 00:08

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