Die Promenade in der Fahrradstadt Münster ist nicht nur eine effektive Verkehrsverbindung für Fahrräder, sondern auch ein Erholungsraum für gestresste Städter. Wie in vielen Städten wurden auch in Münster die ehemaligen Befestigungsanlagen um die Altstadt in eine Straße umgewandelt. Anders als in den meisten anderen Städten wurde sie jedoch nicht für den Autoverkehr freigegeben und wird als Fahrrad- Fußgängerweg genutzt. Die asphaltierte Straße in der Mitte wird von Fahrrädern genutzt, die auf diese Weise sehr schnell an verschiedene Stellen der Innenstadt gelangen und dem Autoverkehr an Schnelligkeit überlegen sind. Zu beiden Seiten dieser „Schnellstraße“ sind Fußwege, die nicht nur als Weg zu bestimmten Zielen benutzt werden, sondern auch zur Entspannung. Denn die Promenade wird von schattenspendenden Laubbäumen gesäumt und überwölbt, die bei Sonnenschein die Wege mit Sonnentalern sprenkeln und auch die geschäftsmäßige Fortbewegung zu einem Erlebnis werden lassen.
Diesen bezaubernden Weg um die Innenstadt laufe ich auch sehr gern. Hier ist er von wunderschön leuchtendem Grün überwölbt, ein Schmuckstück der Stadtplanung.
LikeGefällt 1 Person
Finde ich auch. Es ist wirklich ein Highlight der Stadt, das man woanders in dieser Form kaum wiederfindet.
LikeGefällt 1 Person
Das lässt mich erinnern an eine Reise in die USA vor 25 Jahren, als wir in einer Neusiedlung zu Fuß abends nach der Ankunft zu einem Einkaufsmarkt wollten. Da gab es schlicht keinen Fussweg!! Es war regelrecht gefährlich.
LikeGefällt 1 Person
Ja, es war wirklich eine weise Entscheidung anders als in der Nachbarstadt Osnabrück, wo man aus den alten Wallanlagen eine vierspurige Autostraße gemacht hat, einen Teil der Natur mitten in der Stadt zu belassen.
LikeGefällt 1 Person
So kennt jeder wohl Negativ- als auch Positivbeispiele.
Gestern bei Harald Welzer über die Renaturierung der Havel gelesen.
LikeGefällt 1 Person
Das stimmt natürlich, zeigt aber wie wichtig weitsichtig getroffene Entscheidungen bei der Stadtentwicklung sind.
LikeGefällt 1 Person
Wir waren mal in Oberhausen, so etwa 8 Jahre zurück. Wir wollten von dort aus verschiedene Kunstmuseen im Umkreis von 60 km besuchen, was wir dann auch erfolgreich taten.
Angekommen in Oberhausen, war die Stadt völlig leer. Die wenigen Restaurants, die da waren, waren leer. Es gab…nichts.
Wir lernten dann, daß es ein völlig neues Vergnügungszentrum ausserhalb der Altstadt, am Wasser, gab, mit allem, was so der Flaneur braucht.
Es war shocking für uns.
LikeGefällt 1 Person
Vielleicht waren die Menschen alle im Gasometer 😉 Ach nein, kann nicht sein, da wart ihr ja gerade gewesen. Oder im Centro?
LikeGefällt 1 Person
Im Centro natürlich 🙂
LikeGefällt 1 Person
🙂
LikeGefällt 1 Person
Das ist offenbar ein gut gelungenes Projekt
LikeGefällt 1 Person
… und ist für den Charakter der Stadt von grundlegend.
LikeGefällt 1 Person
Hach, Münster. 11 Jahre meine Heimat und seither fahre ich extrem gut Fahrrad. 🙂
LikeGefällt 1 Person
Ich habe das Radfahren in Münster ebenfalls genossen, 13 Jahre lang fast täglich, jetzt nur noch sporadisch. Ich kenne keine bessere Möglichkeit das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden. 🙂
LikeLike