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Marginalia

Schwelgen im Blau

Blau, ein Amalgam, in dem sich das Beständige mit dem Beweglichen, die Erwartung mit dem Sprung mischt.*

Wie wir einen angenehmen Gegenstand, der vor uns flieht, gern verfolgen, so sehen wir das Blaue gern an, nicht weil es auf uns dringt, sondern weil es uns nach sich zieht.**


* Thierry Fabre (*1960), französischer Essayist
** Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)

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Diskussionen

12 Gedanken zu “Schwelgen im Blau

  1. Schöner Effekt mit dem Löffel, Joachim! Lässt mich eine Situation erinnern, in der fernes Meer und Himmel die gleiche Farbe aufwies, es also keine Grenze gab.

    Gefällt 1 Person

    Verfasst von kopfundgestalt | 6. Oktober 2020, 00:09
  2. Da habe ich einen wunderbaren Buchtipp für dich: „Blau“ von Kai Kupferschmidt. Warum diese Farbe in der Natur so selten ist, wie man lernte, künstliche Blautöne herzustellen, welche Tiere das Blau wahrnehmen können und vieles mehr … eine Mischung aus Physik, Chemie und Kultur.

    Gefällt 3 Personen

    Verfasst von Petra Wiemann | 6. Oktober 2020, 10:25
  3. Wunderbar, wie das Unendliche in das Begrenzte fließt – oder umgekehrt? Zum Hineintauchen, dieses Bild!

    Gefällt 1 Person

    Verfasst von Ule Rolff | 6. Oktober 2020, 13:34

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