Nachdem wir es uns am Vorabend am lodernden Lagerfeuer gemütlich gemacht hatten, machte ich mich am nächsten Morgen daran, die Verbrennungsrückstände zu entsorgen. Dabei stieß ich auf unvollständig verbranntes Holz, das mir durch schöne Strukturen imponierte, die vorher noch fotografiert werden wollten. Auf dem Foto ist ein Ausschnitt daraus zu sehen.
Beeindruckend an diesen Rückständen, denen zum Zwecke der Erwärmung der um die Schale herum sitzenden Personen die meiste Energie entzogen wurde (Oxidation = exothermer Vorgang), finde ich vor allem die Farben. In ansprechenden Gelb- und Brauntönen scheinen sie die lebhaften Rot- und Gelbtöne des Vorabends zu komplettieren.
In einem früheren Beitrag, der fast auf den Tag genau vor einem Jahr anlässlich einer ähnlichen Situation erschien, bin ich schon einmal auf die Ästhetik des Verbrannten eingegangen. Dort herrschte dunkle aber glänzende Einfarbigkeit vor und beeindruckte vor allem durch die Regelmäßigkeit der Strukturen.
Diese Braun-und Gelbtöne sind mir m.e. damals (Frühjahr 2017) bei „meinen“ verkohlten Ästen nicht aufgefallen. Oder wenn, dann zogen mich die vorgefundenen metallischen Töne, das glatte Material, viel stärker an. 🙂
Ich zeigte dies sogar Passanten, die achtlos vorbei zu gehen schienen.
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Es muss wohl an den verschiedenen Holzarten liegen, dass die Verbrennungsrückstände so unterschiedlich ausfallen. Bei den schwarzen glänzenden Rückständen kann man wohl davon ausgehen, dass dort keine vollständige Verbrennung erfolgt ist und so etwas wie Holzkohle vorliegt.
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