Als ich am frühen Morgen in den Dünen meinen Schatten auf der Nachbardüne spazieren sehe – natürlich synchron zu meinen eigenen Bewegungen – fühle ich mich an Peter Schlemihl erinnert und habe plötzlich das Gefühl meinen Schatten verloren zu haben. Aber die Sache klärt sich schnell zu meinen Gunsten auf. Der Schatten stolziert nicht auf einer Nachbardüne, sondern auf dem Schatten der Düne, auf dessen Spitze ich gehe. Noch einmal Glück gehabt!
Ein schönes Foto, mit der Dreiteilung der Farbflächen. Und wann hat man schon mal die Gelegenheit, sich zu fotografieren, ohne ein Selfie zu machen oder in den Spiegel zu sehen?
Ausserdem hast du mit der Erwähnung des Mannes, der seinen Schatten verkaufte, das Bedürfnis geweckt, jetzt Ougenweide zu hören …
Vielen Dank für deine Beschreibung des Fotos. Die Ougenweide- Vertonung ist natürlich sehr passend, ich habe sie mir auch gleich noch einmal angehört.
🙂
Verblüffender Anblick, wirklich! Und selten bekommt man diese Ansicht so klar strukturiert zu Gesicht, wie in diesem Foto. In der Wüste oder am Meer …
Das liegt wohl auch daran, dass diese „Landschaften“ so leergeräumt von Überflüssigem sind.
Wie charmant!
Da bin ich aber froh, dass mein Schatten so gut dabei wegkommt 😉
🙂
Das wäre natürlich ein Schock, wenn dein Schatten selbstbestimmt wäre.
Für wen? Für mich oder für meinen Schatten? 😉
Der Schatten hätte auch Probleme, adäquat zu leben. Vielleicht liefe er dir auch selbstbestimmt weg und was würdest Du dann machen?
Ich würde nachschlagen wie es Peter Schlemihl gemacht hat… 🙂