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Marginalia, Physik im Alltag und Naturphänomene

Christdorn als Fundstück zum 1. Advent

Beim Spaziergang durch den Wald stieß ich auf ein Fundstück der besonderen Art. Ein kleines Blatt war von einer Stechpalme abgefallen mitsamt sieben roter Beeren, die so stark leuchteten, dass dieses natürliche Phänobjekt nicht zu übersehen war. Ich dachte sofort an den bevorstehenden 1. Advent. Durch dieses farbige Zeichen soll er eine Richtung für die Adventzeit vorgeben, eine Zeit in der dem Dunklen des angehenden Winters einige farbige Aufhellungen gut tun würden.
Hinzu kommt, dass die durch die Anzahl der roten Kugeln ins Spiel gebrachte Zahl 7 bekanntlich gücklich macht (andere mathematische und  physikalische Aspekte wurden bereits in einem anderen Zusammenhang angesprochen) – ein weiteres gutes Zeichen. Bleibt nur noch zu klären, warum das auf meinem Schreibtisch aufgenommene Foto  farbige Schatten aufweist, nämlich blaue und orangefarbene.

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Diskussionen

25 Gedanken zu “Christdorn als Fundstück zum 1. Advent

  1. Das Licht, mit dem die Szenerie beleuchtet ist, scheint mir recht gelb zu sein.
    Da Schatten immer Komponenten von Umgebungslicht und reflektierten/ transluzierten Gegenstandsfarben enthalten, ergeben sich Mischungen.

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    Verfasst von Ule Rolff | 29. November 2020, 09:07
    • Liebe Ule, du hast den Kern de Farbproblems erkannt. Die Aufnahme wurde auf einem weißen Blatt Papier gemacht, das auf meinem Schreibtisch lag. Dieser steht vor einem Fenster. Um die Szenerie etwas besser auszuleuchten, schaltete ich die Schreibtischlampe an. Jetzt wurde das Objekt gleichzeitig vom bläulichen Himmelslicht und vom eher gelblichen Lampenlicht beleuchtet. Im Schatten bzgl. der Lampe kam daher nur das Himmelslicht und im Schatten bzgl. des Himmelslicht das Licht der Lampe hin. Dass man normalerweise ein weißes Blatt Papier, das vom Lampenlicht oder vom Himmelslicht beleuchtet wird nicht als gelb oder als blau empfindet ist der Tatsache zu verdanken, dass unser visuelles System dazu tendiert die überwiegende Farbe einer Beleuchtung als weiß wahrzunehmen. Wenn allerdings zwei Beleuchtungsfarben im Spiel sind, kann das nicht mehr funktionieren und man sieht weitgehend die „echten“ Farben.

      Gefällt 1 Person

      Verfasst von Joachim Schlichting | 29. November 2020, 10:05
  2. Ich wünsche dir einen guten 1.Advent, Joachim.

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    Verfasst von Ule Rolff | 29. November 2020, 09:08
  3. macht spaß von deiner begeisterung zu lesen. ist irgendwie ansteckend. 🙂
    schönen ersten advent wünsche ich.

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    Verfasst von wolkenbeobachterin | 29. November 2020, 09:46
  4. Endlich mal ein rationaler Ansatz. Zauberhaften 1. Advent.

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    Verfasst von Nicole Kirchdorfer | 29. November 2020, 10:02
  5. Herzlichen Dank für diesen schönen Adventsgruß! Der doppelte Lichteinfall ist für diese Tage so typisch,denn selten reicht nun das Tageslicht, um ein gutes Foto zu machen. Und so mögen auch die restlichen Tage deines Jahres beschaffen sein: eine Mischung aus lichtem Blau und wärmendem Gelb, und im Zentrum sieben glückverheißende rote Perlen am stacheligen Blatt..

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    Verfasst von gkazakou | 29. November 2020, 12:40
  6. Es lebe die Liebe zum Detail! Auch ich wünsche einen schöne Adventszeit.

    Gefällt 1 Person

    Verfasst von christahartwig | 29. November 2020, 18:40

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  1. Pingback: Ein Zickzackmuster der Natur | Die Welt physikalisch gesehen - 8. Dezember 2021

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