Pfützen haben einen schlechten Ruf, weil sie meist mit Schmutz und Nässe in Zusammenhang gebracht werden. Dabei lässt man sie meist links liegen und verpasst zahllose Momente, in denen man entzückt wäre von der naturschönen Seite dieser zufällig entstandenen und auch nur begrenzte Zeit existierenden Miniteiche.
Vor allem wenn sie zufrieren, überziehen sie sich nicht einfach mit einer glatten Schicht à la Fensterscheibe. Vielmehr probieren sie in Abhängigkeit von den physi(kali)schen Umweltbedingungen und in Übereinstimmung mit den Naturgesetzen, die unterschiedlichsten Muster aus. Dabei spielen zufällige Einflüsse wie lokale Schwankungen der Temperatur, Geschwindigkeit mit der das Wasser versickert, Verschmutzungsgrad etc. eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Auf diese Weise hat man es in vielen Fällen mit Strukturen zu tun, die in ihrer Vielfalt mit den Eisblumen an Fensterscheiben (siehe z.B. hier und hier und hier) nicht nur mithalten können, sondern diese in der Vielfalt der Variationsmöglichkeiten noch übertreffen (siehe hier und hier und hier). Ich betone das deshalb, weil es heute kaum noch möglich ist zugefrorene Fenster zu sehen, während die Pfützen nach wie vor vorhanden sind.
Pfützen bieten durchaus etwas 🙂
Der Gerhard
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Dann sind wir schon mal zu Zweit. 😉
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Mir entgehen sie nicht, die Pfützen, vor allem wenn sich Eis auf ihnen gebildet hat. Da zücke ich oft auch den Fotoapparat 📷
Hab ein schönes Wochenende!
Herzliche Morgengrüße vom Lu
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Dann gehörst also auch du zu der radikalen Minderheit der Pfützenfreunde. 😉
Ich wünsche dir einen schönen Tag! LG, Joachim.
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Das ist wohl so *lach*
HG vom Lu
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🙂
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PS:
https://finbarsgift.wordpress.com/2018/02/11/zur-geometrie-von-eispfuetzen/
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Hätt‘ mich auch gewundert, wenn du nicht auch schon vorher auf diese Schönheiten aufmerksam geworden wärest. 🙂
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Genau *lächel *
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🙂
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Kinder LIEBEN Pfützen!
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Das stimmt, manchmal sehr zum Leidwesen der Eltern 😉
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Pfützen sind in jeder Form etwas, das ich liebe – in deiner Variante eher von der feinen Art.
Mir unvergessen der Jubelruf eines kleinen Jungen an seinen Freund „O, guck mal, eine Fütze!“ (der z-Laut unbedingt gelispelt zu rufen, zauberhaft).
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Mir geht es genauso und denke, das ich das ich mir das aus der Kindheit bewahrt habe. Denn zum Leidwesen meiner Mutter, kam ich meist völlig durchnässt und verdreckt vom Pfützenspiel nach Hause. Wasser übt eine magische Anziehungskraft auf Kinder aus. Sieh dir mal das folgende Foto an: https://hjschlichting.wordpress.com/2017/03/19/auf-entdeckungstour/
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Der Hund und ich lieben gefrorene Pfützen, auch wenn wir manchmal in unserer Freude auf dem Hintern landen.
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… was für den Hund weniger dramatisch ist. Ich fühle mich von einer zugefrorenen Pfütze mit glatter Oberfläche auch immer noch zum „Glitschen“ – wie wir es als Kinder nannten – herausgefordert. 😉
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Gefrorene Pfützen, v. a. wenn sich Blasen gebildet haben, sind für mich immer Das Highlight! Du hast hier eine sehr interessante Auswahl an Eiskreationen zusammengestellt. Das Zopfmuster in dem einen Link ist außergewöhnlich!
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Bei manchen Eisgebilden hat man wirklich den Eindruck, die Natur mache das mit Absicht und wolle uns auch in den kalten Zeiten eine Freude machen. Ich weiß, das ist sehr animistisch ausgedrückt.
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Ja gefrorene Pfūtzen sind zauberhaft und machen Spass, nasse aber auch 😆
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…letzteres vor allem im Sommer. 🙂
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Ich liebe Pfützen. Sie entgrenzen durch Spiegelung den Raum nach unten hin und bieten oft überraschende Perspektiven. Tolle Aufnahme!
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Ja, das stimmt. Manchmal sieht man in den Spiegelungen Dinge, die einem in der Realität gar nicht auffallen, weil man meist nicht als „Hans guck in die Luft“ herumläuft. Danke!
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ich war gestern mit einer Freundin im Wald spazieren und an einer zugefrorenen Pfütze musste ich an Dich und Deinen Blog denken. „da gibts einen der erklärt solche Phänomene immer so toll“
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Das freut mich sehr, insbesondere, dass ihr die Pfütze zur Kenntnis genommen habt. 🙂
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