Es ist als spielte das Wetter noch einmal seine Möglichkeiten zwischen Schnee, Sonne, Wind und Gewitter noch einmal in alter Vielfalt durch. Jedenfalls war der gestrige Tag von diesen Extremen geprägt. Als der Schnee gegen das Fenster prallend und dann – durch Adhäsions- und Oberflächenkräfte gehalten – gebremst an der Scheibe herab rutschte und sich am Fensterrahmen angekommen zu einem unregelmäßigen kristallenen Gitter staute, kamen Strukturen in den Blick, die man dem Wetter gar nicht zugetraut hätte (siehe Foto). Durch die unregelmäßig benetzte Scheibe wird das Licht diesen Strukturen entsprechend gebrochen und die durchscheinende Baumkulisse erscheint entsprechend kreativ variiert.
Hatte das ja zuletzt auch ähnlich gezeigt und war an Oelze erinnert. Oelze mit seinen Augen.
Und dann gab es auch einen Brasilianer, der ähnliches kreierte, dessen Name mir nicht einfällt, da ich Kunst in Galerien kaum mehr sehen kann. Nur eines weiss ich: Der Brasilianer wurde 97, sein Vater sogar 103, was zeigt, dass Kreativität zurückwirken kann.
LikeGefällt 1 Person
Wunderschöne Strukturen, die sich da von alleine hingezaubert haben! Für so viel bewusste Kreativität braucht Fotograf*in manchmal jede Menge Zeit 😉
LikeGefällt 1 Person
Stimmt, hier brauchte ich nur auf den Auslöser drücken. Der Eindruck, den das Foto hinterlässt unterscheidet sich dennoch von dem direkt wahrgenommenen Geschehen, indem es einen bestimmten Moment der Bewegung fixiert. Insofern ist das Foto ein stückweit surreal.
LikeGefällt 2 Personen
Vom Schnee mag ich jetzt gar nix mehr hören und sehen 🙂
Frühlingshaft sonnigen Sonntag!
LikeGefällt 1 Person
Geht mir auch so. In den nächsten Tagen soll es schön werden. Ebenfalls einen sonnigen Tag! 🙂 🙂 🙂
LikeGefällt 1 Person