
Die neuen Strukturen erwachenden Lebens werden begleitet durch die schöne Musterung der durch den Zerfall freigelegten Blattadern der Reste des vergangenen und nunmehr zerfallenden Lebens. Es ist eine Erinnerung daran, dass der Zerfall kein Ende und damit endgültige Vergängnis darstellt, sondern einen Übergang, bei dem die Zerfallsprodukte Ausgangspunkt für das Kommende bedeutet.
Das Foto zeigt die gelben Sterne des Scharbockskraut (Ranunculus ficaria), das auf einem Teppich von zerfallenden Blättern und anderen Überresten der Vorjahresvegetation heranwächst.
Gerade heute rätselten wir über das scharbockskraut!
In den letzten Tagen fühlte ich über das vergehen anders als sonst.
Persönlich sind einige verwandte gegangen.
Nun aber gehen und gingen Menschen, die auf andere Weise wichtig waren:
Weggefährten, Menschen des Bekanntenraums und mediale Begleiter.
Letztere scheinen fast im stakkato wegzubrechen.
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Auf den Menschen übertragen haben solche „Übergänge“ eine ganz andere, vor allem emotionale Dimension. Ich mache in den letzten Jahren ähnliche traurige Erfahrungen.
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Mit dem Verlust im Umfeld ist das eine Sache.
Leute mit besten Anlagen, die vorzeitig gehen mussten.
Aber dann auch die, die mir „medial“ nahestanden. Das sind ja auch Weggefährten.
Gestern stritten sie noch in Gesellschaftsfragen oder verwöhnten uns mit Musik. Spielten auf wunderbare Weise Charaktere. Erklärten uns die Welt. Trösteten uns spirituell …
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Ja, das ist sehr hart.
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