Magneto-hydrodynamischer Bootsantrieb – Vortrieb ohne Schraube

Veröffentlicht von Joachim Schlichting ⋅ 24. Mai 2021 ⋅ 7 Kommentare

Abgelegt unter Antrieb, Elektrizität, Elektromotor, Magneto-hydrodynamik

H. Joachim Schlichting, Jan Schlichting. Physik in unserer Zeit 52/3 (2021), S. 146 – 148

Skizze zum Waterloo-Bridge-Experiment. Faraday steht auf der Brücke und misst mit einem Galvanometer die Spannung zwischen den beiden Elektroden (Grafik:Museum of Innovation and Science, Schenectady).

Ein Bootsantrieb, der ohne lärmende Schraube auskommt? Der magneto-hydrodynamische Antrieb macht es möglich.

In der Hollywoodverfilmung „Jagd auf roter Oktober“ aus dem Jahre 1990 ist von einem U-Boot die Rede, das sich lautlos fortbewegen kann, weil der Antrieb keine bewegten mechanischen Teile besitzt und daher keine verräterischen Geräusche aussendet [1]. Der Antrieb wurde durch das magneto-hydrodynamische (MHD) Prinzip besorgt, durch das es möglich ist, elektrische Energie direkt in Bewegungsenergie des Wassers umzuwandeln und damit ein Schiff anzutreiben.

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Diskussionen

7 Gedanken zu “Magneto-hydrodynamischer Bootsantrieb – Vortrieb ohne Schraube”

les ich morgen.

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Verfasst von gkazakou | 24. Mai 2021, 00:23

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- Fühle dich nicht verpflichtet, der Beitrag ist sehr technisch…
  
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  Verfasst von Joachim Schlichting | 24. Mai 2021, 09:43
  
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Das waren exakt die Teilgebiete der Physik, die mir in der Schule Schmrerzen bereiteten. Grund genug, sich nochmal dem auszusetzen. Vielleicht kann ich so das Trauma überwinden…
😉

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Verfasst von kopfundgestalt | 24. Mai 2021, 20:21

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- Dies ist aber auch ein Beitrag für eine Fachzeitschrift, der schon wegen der komplizierten Formeln nicht allgemeinverständlich ist.
  
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  Verfasst von Joachim Schlichting | 24. Mai 2021, 20:25
  
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Da der Käfigbauer Faraday bestimmt keinen Wert darauf gelegt hat, die gezeigte Brücke anzutreiben, wird es bei der praktischen Umsetzung wohl noch schwierig und es bleibt bei Wasserstrahl, Schraube oder gar dem guten alten Paddel. Oben gäb’s dann noch den Wind, inzwischen gibt es ja schon ausgewachsene Schiffe, die das Kite – Surfing für sich entdeckt haben. Ein sowohl Ressourcen schonender als auch weniger lärmender Antrieb täte den Gewässern gut.

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Verfasst von gerlintpetrazamonesh | 16. August 2022, 19:26

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- Naja, diesen MHD-Antrieb gibt es ja schon, aber er hat sich trotz der vermeintlichen Vorteile über einige Exemplare hinaus nicht entwickeln können. Das lehrt uns, dass nicht alles was theoretisch überzeugend ist es auch praktisch sein muss. Seine Käfige leisten übrigens im Wattenmeer gute Dienste, um Menschen, die von einem Gewitter überrascht werden, Schutz zu bieten (https://hjschlichting.wordpress.com/2014/09/16/faraday-und-watt/
  
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  Verfasst von Joachim Schlichting | 16. August 2022, 21:06
  
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  - Ja, die Praxistauglichkeit…
    Echt? Ich kenn nur (neben dem zweifelhaften, dem Auto) den im deutschen Museum! Und ich frage mich: will ich mich im Wattenmeer in einen Käfig stellen und auf die Flut warten…?
    
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    Verfasst von gerlintpetrazamonesh | 17. August 2022, 09:21