In subtropischen Gefilden bewundere ich immer wieder die Pflanzen, insbesondere die großen Bäume, die mehr oder weniger zahlreiche Luftwurzeln ausgebildet haben (linkes Foto). Man denkt sofort an eine mechanische Stabilisierung des Gewächses durch diese so gar nicht an Wurzeln erinnernden schrägen Stützbalken. Das wird in einigen Fällen wohl auch ihre wesentliche Funktion sein. Oft sind aber andere Aspekte wie zusätzliche Wasseraufnahme die Aufgabe dieser Wurzeln.
Aber man kann auch zuhause bei einheimischen Pflanzen, zum Beispiel beim Mais, so etwas wie Luftwurzeln vorfinden (rechtes Foto). Ich vermute, dass in diesem Fall die Stabilisierung der langen schweren Pflanzen durch diese seitliche Abstützung im Vordergrund steht. Jedenfalls hat man hier eine schöne Parallele zwischen Groß und Klein.
Man kommt nicht umhin, an ein Werkzeugset der Natur zu denken. Die evolutionären Lösungen scheinen eigentlich nicht zahlreich.
LikeGefällt 1 Person
Der Gedanke drängt sich einem in der Tat auf. Auch die Tatsache, dass der Mensch in seinen Bauten dieses Prinzip von Anbeginn an anwendet zeigt, dass deren Zahl begrenzt zu sein scheint.
LikeLike
Nichts ist im Großen, was nicht vorher im Kleinen war….
LikeGefällt 2 Personen
Oder wie Lichtenberg sagt: Im Großen müssen wir das Kleine kennen lernen.
LikeGefällt 1 Person