
Ehrlich gesagt hätte ich lieber vom „Herrn der Fäden“ gesprochen, um mich nicht dem Verdacht auszusetzen, dass typischerweise Frauen spinnen und mit Fäden umgehen. Aber die Größe der Spinne auf dem Foto ist eher 2 cm als 1 cm groß, was für eine weibliche Gartenkreuzspinne spricht. Die Männchen bringen es nur auf etwa 1 cm. An dieser Spinne faszinierte mich besonders, mit welcher Behändigkeit und Schnelligkeit sie über das Netz stolzierte. Denn es ist nicht so, dass sie gegen die Klebrigkeit der Fangfäden gefeit wäre. Sie nutzt vor allem die nicht klebrigen Gerüstfäden, d.h. vor allem die diagonal verlaufendenden Speichenfäden, die als erste hergestellt werden. Bei den Tröpfchen, die hier zu sehen sind, handelt es sich um winzige Wassertröpfchen. Die Klebetropfen am spiralförmigen Fangfaden kann man mit bloßem Auge nicht sehen.
Einmal mehr zeigt sich hier die hohe praktische Intelligenz der Tiere. Sie müssen ja u.a. auf jedwede Opfer adäquat reagieren und sich selbst gleichzeitig schützen.
Nichts davon ist letztlich einfach.
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Auch die Menschen müssen vorsichtig sein, wenn sie über eine vielbefahrene Straße gehen, die sie selbst gebaut haben….
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Menschen sind da schlechter…
Sie sind nicht so fit.
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Trotzdem würde ich mit der Spinne nicht tauschen wollen… 😉
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Herrlich
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;;)
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