
Diese schöne an botanische Strukturen erinnernde Ansicht ist entstanden, als das Wasser einer Pfütze fast schon versickert war. Der nasse, schlickartige Rest wurde vom Frost der Nacht erfasst und in einen Garten von Eiskristallen verwandelt. Die Freiheit der Kristallbildung ist durch die starke „Verunreinigung“ des Wassers durch Erde weitgehend eingeschränkt. Das Ergebnis ist meines Erachtens aber dennoch naturschön. Die Struktur war so fest, dass man darüber gehen konnte, ohne Spuren zu hinterlassen.
Man nutzt ähnliches auch in der Keramik, Eindrücken von Pflanzenstrukturen ins weiche Tonmaterial.
Die Ergebnisse sind selten exakt vorhersehbar und das macht sie schön.
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Bin wieder im Lande. Ich erinnere mich, so etwas schon gesehen zu haben. Wird aber offenbar nicht sehr oft benutzt.
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Ich zeige demnächst mal etwas…😀
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Da freu ich mich schon drauf…
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Schön, dass hier im Gegensatz zum Kunstschönen auf das Naturschöne reflektiert wird. Da wird die Hegel-Lektüre meiner Jugend wieder wach!
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Meine philosophischen Einblicke in das Naturschöne habe ich vor allem durch Adorno erhalten.
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Und der hats, glaube ich, von Hegel abgekuckt. 😉
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Mag sein. Das kann ich nicht beurteilen.
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Eine spröde Schönheit. Frostkunst kann mehr als Schneeflöckchen und Eisblumen.
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Ein späte Antwort, da ich einige Tage in der netztfreien Zone war. Du hast Recht, solche Randerscheinungen des Winters sind kaum bekannt.
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Netzfreie Zone klingt nach Paradies, wenn nicht gerade ein Notfall zu regeln ist.
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Stimmt, obwohl es bei schlechtem Wetter manchmsl schon nervig ist, wenn man zum Telefonieren nach draußen musss 😉
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