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Physik im Alltag und Naturphänomene, Physik und Kultur, Physikalisches Spielzeug & Freihandversuche

Naturkunst trifft Physik

Als ich noch während des Regens einige Tage vor dem Frost wie in Kindheitstagen eine Burg in der Pfütze formte und dann der Natur überlies, ahnte ich nicht, was einige Tage Später nach dem Einbruch der kalten Tage daraus werden würde. Offenbar ist das Wasser schnell versickert, sodass mein bereits vom Regen und dem Wasser in der Pfütze deformiertes Gebäude die von mir beabsichtigte Form weitgehend verloren hat. Dafür ist es durch die Eisstrukturen mit großer „Aufmerksamkeit“ für die Details in ein naturschönes Netzwerk von Eislinien in ein kühles Gesamtkunstwerk eingebunden worden.
Die hellen Bereiche der realtiv dünnen Eisschicht haben keine Berührung mehr mit dem Wasser, auf dem sie ursprünglich mal entstanden sind. Sie sind von unten mir Reifkristallen besetzt, sodass die ursprüngliche Transparenz verschwunden ist. Nur der ursprüngliche „Burggraben“ ist noch mit Wasser gefüllt und die dort noch aufliegende Eisschicht ermöglicht noch einen Durchblick auf den dunklen Pfützenboden.
Heute vor fast genau einem Jahr, bot die ganz unfreiwillig als Eiskunstinstallation mutierte Pfütze noch ein etwas anderes Bild.

Diskussionen

4 Gedanken zu “Naturkunst trifft Physik

  1. grandios! Solche Kunstwerke, die durch Zusammenwirken von Mensch und natürlichen Prozessen entstehen, finde ich besonders faszinierend.

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    Verfasst von gkazakou | 23. Januar 2022, 00:07
  2. Ein Denker-Gesicht mit mächtigem Haarschopf…denn wer denkt, tut das gerne mit wallendem, dicht-dicken Haarbulk, auf dass darin die Gedanken sich kräusseln mögen.

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    Verfasst von kopfundgestalt | 23. Januar 2022, 00:29

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