Wie kommt es zu solchen winderzeugten Strukturen?
Ich hatte mir für diesen Tag vorgenommen, die vom Wind verwehten Weidenkätzchen zusammenzufegen. Als ich morgens ans Werk gehen wollte, fand ich diesen Anblick vor. Der Wind hatte volle Arbeit getan. Recht so, denn er hatte vorher ja auch die Unordnung erzeugt.
Erklärung des Rätselfotos des Monats März 2022
Frage: Geht hier alles mit rechten Dingen zu?
Antwort: Ja. Aber es ist nicht leicht einzusehen, weil hier die reale und die Spiegelwelt einander „überlagern“. Und es ist noch schwieriger, es zu beschreiben.
Die Situation ist die Folgende: Es handelt sich um die Empfangshalle eines Hotels, die mit dunklen spiegelglatten Steinfliesen ausgelegt ist. Diese spiegeln die Umwelt bei schräger Ansicht nahezu perfekt. Bei steiler Aufsicht wie man sie normalerweise erfährt, wenn man sich auf dem Fliesenboden fortbewegt, merkt man kaum etwas von der irritierenden Spiegelung. Denn je kleiner der Reflexionswinkel, desto geringer ist die Intensität des reflektierten im Vergleich zum absorbierten Licht. Bei großem Reflexionswinkel ist der Anteil der reflektierten Lichtintensität oft so groß, dass die sich dadurch auftuende Spiegelwelt in der Wahrnehmung dominiert.
Um Ordnung in die auf dem Foto dargestellte Situation zu bringen ist es hilfreich, die goldenen Ringe der Säulen zu betrachten. Dort hat die Säule Kontakt mit dem Fliesenboden. „Darunter“ befinden sich die gespiegelten Säulen. Man sollte versuchen, sie zunächst aus der Betrachtung heraus zu halten. Auf diese Weise kann es dann gelingen, die räumliche Tiefe realistisch einzuschätzen und insbesondere zu erkennen, dass sich die rechte Säule wesentlich weiter im Hintergrund der Szenerie befindet als die Person.
Das sind Reiskörner nach einer gehabten Hochzeitsfeier. Sie fanden es schön, stehen nun noch ein weng beisammen, um sich auszutauschen. Was soll daran falsch sein, lieber Joachim?
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Nanu, Gerda hat schon kommentiert?!
Du nennst das Staubwirbel.
Also sind örtlich einige Wirbel ad hoc entstanden, die den Vorrat dann unter sich aufteilten 🙂
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Ich kann nur sagen, dass ein starker Wind herrschte und der Staub – hauptsächlich in Form von abgefallenen Weidenkätzchen – in diesen fast kreisrunden Ansammlungen zurückblieb.
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Wie Gerdas Kommentar hier reingekommen ist, erscheint mir rätselhaft.
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Das passt gleichsam zum 1. April…
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Genau. Das Datum ist auch außerirdisch…
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es ist der Kommentar zum ersten Foto. Vielleicht hast du es schon mal kurz gepostet und nun erneut….? Wenn, so ware keine Magie am Werke.
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Stimmt. Da ich das Rätselfoto parallel auch immer auf der Homepage unseres Instituts veröffentliche, und dies schon lange vorher erledigen muss, könnte es so gewesen sein, dass ich es aus Versehen kurzzeitig publiziert und dann sofort wieder vom Netz genommen hatte. Schade, dass du uns das Geheimnis genommen hast. Reiskörner sind es allerdings trotzdem nicht, sondern vom Wind abgelöste Weidenkätzchen.
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Keine Reiskörner? Also auch keine Hochzeit? 😉
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Das wäre die logische Konsequenz. Gemessen an den Pflastersteinen wären die Reiskörner auch etwas überdimensioniert. Dem Sturm wär es wohl egal gewesen.
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