
Der in unserer Gegend lang vermisste Regen hat ein kurzes Intermezzo eingelegt und zumindest den Blütenstaub vom Dach gespült. Dieser bildet unter den (auf)rührenden letzten Tropfen auf der Wasseroberfläche der Regentonne herrliche, chaotische Muster (siehe Foto). Schaut man genau hin so sieht man am oberen Rand der Mitte des Fotos gerade einen etwas verwischten Tropfen, der im nächsten Moment ins Wasser fällt und ein völlig neues Muster hinterlässt.
Auf dem Foto sind außerdem drei gleichartige Embleme zu erkennen. Wer weiß, woher sie stammen?
Auf dem Handy sehe ich nicht viel, aber ich denke es ist dein Kopf. 😀
In Ochsenfurt sah ich auch solch eine melange in einem anglerteich. Fotografiert hatte ich das auch. Alas: zuviel fotomaterial !!
Ja, das kenne ich. Mit dem vielen Fotografieren erzeugt man mindestens ebensoviel Komplexität wie ein Tintenfisch Tinte. Wer soll da noch den Durchblick behalten?!
Es ist einfach zu viel interessant, zuviel! Das ist die Crux.
Einmal die Nase hineingesteckt…
Daran erkennt man die Notwendigkeit, sich zu beschränken – was manchen Menschen schwerfällt. :=
Da entstehen lauter bewegte marmorierte Formen (Strukturen). Eben: Wie im Marmor zu sehen.
Schöne Kunstwerke, die aus Bewegung hervorgegangen sind und sich – wie hier – auch immer neu formen.
Diese „Marmorfiguren“ lassen sich durch Fotos fixieren – ansonsten existieren sie nur im Übergang.
Ja.
War der Blütenstaub eigentlich farbig?
Er hatte einen leichte Gelbschimmer, der aber vom blauen Himmellicht beleuchtet eher weiß erschien.
Danke
🙂
So ähnlich sah es gestern in unserer Regentonne auch aus.
Der Tropfen, unterwegs, um alles umzugestalten – das ist ein tolles dynamisches Element im Bild, eine Andeutung von Zukünftigem in der Gegenwart.
Diese drei gleichartigen Elemente könnten Blasen in der Staubsuppe sein, in denen sich der Neugierige am Rande der Tonne spiegelt.
So wird Neugier physisch!
Ja, der Anblick verleitet über die reine Ästhetik hinaus zu sinnbildlichen Gedanken…
Deine Antwort ist korrekt, die Doppelabbildung des Fotografen aufrecht- und kopfstehend führt zu dieser typischen „H-Form“ bei Aufnahmen von Blasen.
Das H bedeutet: haha, erwischt! Da hat einer gelinst!
„Gelinst“ ist umgangssprachlich für „einen absichtlichen blick meist von der Seite drauf werfen“.
Es sollte hah! heißen statt haha.
Hatte ich mir schon gedacht, obwohl immer die Gefahr besteht, dass ein Buchstabe den Sinn verkehren kann.
Das „Fatale“ ist, dass man dem nicht entgehen kann… 😉
Eigene Erfahrung hilft doch sehr bei Deutung und Interpretation 😉
Stimmt, daher war die Frage auch eher an jene gerichtet, die wie ich ich vor einigen Jahren über das massenhaft auftretenden „H“ sehr erstaunt war.
Zum Glück lesen die meisten wohl nicht den Kommentarstrang, so dass ich hoffentlich keine Spielverderberin war 🙂.
Kein Problem. Beim Monatsrätsel bin ich etwas vorsichtiger und warte einige Tage mit der Antwort.