

Nachdem nun auch die letzten Pflanzen sich aus ihrer Verpackung befreien und sich frei entfalten, sieht man wie sich die jungen Triebe der Tannen ihrer schützenden Hülle entledigen. Man sieht sie allenfalls noch als eine Art Zipfelmütze an dem einen oder anderen werdenden Neuzweig hängen.
Indem sich die noch angenehm weichen Tannennadeln immer mehr spreizen entwachsen sie der Hülle und schieben sie von sich. Während ich das Foto machte, sah ich die Mützen hier und da Fallen (siehe Foto rechts).
Ist mir noch nicht aufgefallen.
Solch einen Schutz sieht man auch an andereren Pflanzen, was wieder mal bei mir den Gedanken an einen „Baukasten“ weckt, also an Sets von Lösungen, aus dem sich die Natur „bedient“.
LikeLike
Vielleicht ist uns die Lust an Verpackungen (z.B. auch bei Geschenken) evolutionär mitgegeben 😉
LikeGefällt 1 Person
Müssen Dinge aber 4 – 5 x verpackt werden?!
Da schwillt mir jedes Mal der Kamm.
LikeLike
Du weißt doch, auch die sinnvollste Sache kippt ins Gegenteil wenn sie übertrieben wird. Allerdings muss ich zugeben, dass beim aus meiner Sicht ruinösen Verpackkungswahn z.B. der Lebensmittel manchmal äußerst kreative Ideen zu entdecken sind, die durchaus Origami-Qualität haben.
LikeGefällt 1 Person
Bisweilen ja. 🙂
LikeLike
Da sieht man förmlich zu beim Abwerfen der Zipfelmützen! Das sind immer wieder wunderbare Naturerlebnisse. Man meint, bei diesem Werden kleine Zipfelmützen von Zwergen zu sehen, darunter ein paar rotbäckige lachende Gesichter.
Und die Elfen sind wohl auch dabei.
LikeLike
Ja, so kann man es auch sehen. Man wächst aus allem heraus, selbst aus den Zipfelmützen…
LikeLike
😊
LikeLike
Die Unschärfe im rechten Bild finde ich sehr reizvoll, sie bringt die Grünnuancen zur Geltung.
LikeLike
Stimmt, war allerdings nicht beabsichtigt…
LikeGefällt 1 Person
Glücksfälle sind nichts Unanständiges, finde ich. Sie treffen die Tüchtigen, sagt der Volksmund 😉.
LikeLike
Vielen Dank! Was will man mehr als den Volksmund auf seiner Seite… 😉
LikeGefällt 1 Person
Das ist ein weites Feld, welches ich jetzt lieber nicht betrete …
LikeLike
Das war auch eher ironisch gemeint…
LikeGefällt 1 Person
Als Kind habe ich gerne die Zipfelmützen „abgezapft“, ich dachte, dass ich so den Bäumen ein bisschen beim Wachsen helfen kann. 🙃🙂
LikeLike
„abgezupft“ sollte das heißen 😄
LikeLike
Auch ich liebte als Kind das „Abzapfen“. Allerdings eher aus Eigennutz: Ich fand das Gefühl, wenn des Abrutschens so angenehm. Daran erinnerte ich mich beim Fotografieren.
LikeGefällt 1 Person
„Abzapfen“ finde ich mindestens genauso gut. Erinnert an (Tannen-) Zapfen und unterstreicht das widerstandslose Abgleiten der Zipfelmützen 😉
LikeGefällt 1 Person
😄 aber nachher hatte man klebrige Finger, das war dann etwas lästig
LikeLike
Stimmt die „Klebe“ ist ziemlich anhänglich… 😉
LikeGefällt 1 Person
Die jungen Triebe sollen gut schmecken. Probiert habe ich bisher aber nicht. 🤷🏼♀️
LikeGefällt 2 Personen
Ja, ich habe im Mai bei einem Waldspaziergang schon des öfteren die jungen Triebe der Fichte roh gegessen.
Nunja, „gut schmecken“ würde ich eher verneinen.
Sie schmecken sehr bitter. 😉
Jedoch beinhalten sie aber sehr wertvolle Inhaltsstoffe.
LikeGefällt 1 Person
Was tut man nicht alles aus Neugier besonders dann, wenn es auch noch gesund ist. Ich war von dem Geschmack auch nicht besonders angetan. 😉
LikeGefällt 1 Person