Normalerweise sollte ein Kopf reflektieren. Auf diesem Foto ist es umgekehrt: Ein Kopf wird durch Reflexionen hervorgebracht. Daher ist er auch äußerst fragil. Er wird von Reflexen an aufsteigenden und fallenden Wassertropfen eines Springbrunnens hervorgebracht und wird daher gewissermaßen von Tropfen zu Tropfen weitergereicht. Wie das? Auf die fallenden Tropfen wurde mit einem leistungsstarken Projektor das Bild eines Gesichts projiziert und umgehend zu uns dies Betrachtenden weitergegeben.
Das Foto wurde auf der Lichtsicht, einer Projektions-Biennale in Bad Rothenfelde, aufgenommen.
Rechts sieht man den Projektor, in der Mitte befindet sich der nur erahnbare Springbrunnen in einem Teich, von dessen Oberfläche das reflektierte Licht abermals reflektiert wird.
Ein bekannter Kopf scheint mir das nicht. Hätte eher so einen wie Einsteins Kopf erwartet, gegen das permanente Verwenden seines Antlitzes kann er wenig bis nichts machen.
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Ich kenne den Kopf auch nicht. Aber vielleicht ist er auch stark verändert durch die ungewöhnliche Art der Projektion.
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Das kann durch Projektionen schon mal vorkommen, dass der Kopf, den man sieht, ein ganz anderer ist, als der tatsächliche Kopf dieses Menschen … 😉.
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Das ist wohl wahr. Dazu braucht man nicht einmal Wassertröpfchen, um das festzustellen. 😉
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Was doch alles möglich ist!
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Ja, gewissermaßen tröpfchenweise.
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