Zwei sich überkreuzende Grogstäbchen auf einer gestreiften Decke tun ihre „physikalische Pflicht“ und schaffen dabei eine Art Kunstwerk. Das von den schwarzen und weißen Streifen ausgehende Licht wird in den Glasstäbchen gebrochen. Es wird zum Einfallslot hin abgelenkt, was durch die Form und die Lage der zylindrischen Glaskörper zu einer entsprechend komplexen Verteilung von Schwarz und Weiß führt. Dies ist ein Beispiel dafür, dass ein einfaches Gesetz, das Brechungsgesetz, unter Umständen zu kaum durchschaubaren Bildern führen kann.
Grandios! Gerade lauschte ich einem Orgelkonzert in einer prächtigen Korche und sah die vielen Tasten und Pedale, daher dachte ich zuerst an ein Orgelspiel und dachte dabei an die Pedale. Aber so kunstvoll sehen sie auch nicht aus wie diese Lichtbrechungen.
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Es ist interessant, dass unsere spontanen Assoziationen oft durch aktuelle Eindrücke beeindflusst werden.
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Ich musste erstmal „Einfallslot“ nachschlagen, ganz so einfach gestaltet sich die Rezeption offenbar doch nicht.
Solcherlei Spielereien machten wir ja am Lichttisch im Phaeno, meine Frau noch mehr als ich. Es hätte fast der Tisch alleine genügt.
Dann ging man aber doch weiter, denn da war noch mehr, sehr viel mehr, mehr jedenfalls als die meist hastenden , laufenden und stürmenden Kinderbeine ahnen konnten.
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Inzwischen nehme ich mir im Phaeno die Freiheit, mich längere Zeit mit einer Sache zu befassen. Die Zeiten, in denen es darauf ankam einen Überblick zu erhalten sind vorbei. In einigen Tagen fahre ich nach Paris. Die Cité de la science et de l’industrie ist mit von der Partie. Mal sehen, ob die sich in den letzten 10 Jahren substanziell weiter entwickelt haben.
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In Frankfurt soll es so etwas auch geben. Es war nur letztes WE keine Zeit dazu.
In Paris war ich nur 2x längere Zeit, daher kenne ich nicht alles. Bin gespannt, ob Du neues in der Cité de la science et de l’industrie entdeckst.
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Ich auch. Ggf. werde ich berichten.
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op-art auf physikalisch. Die Variation in der Kreuzungsstelle der Stäbchen bringt noch zusätzliche Spannung ins Bild.
Viel Vergnügen in Paris!
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Ja, so könnte man es nennen. Spannend wird es wie so oft an den Grenzen, weil dort frei nach Lichtenberg die merkwürdigsten Geschöpfe hausen. Danke für deine Wünsche. Paris ist für mich ein Sehnsuchtsort…
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