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Tarnung

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Gut getarnt oder zufällige Ähnlichkeit

Diese Silbermöwe war kaum zu erkennen. Ihr gesprenkeltes Gefieder harmoniert so gut mit dem durch Lichtreflexe an den Wellen erzeugten Muster, dass man schon genau hinschauen muss.
Ich frage mich, ob das Zufall ist oder ob das Gefieder den Reflexen des leicht welligen Wassers angepasst ist.
In einem früheren Beitrag zeigte ich eine Ente, deren Gefieder ein ähnliches Muster aufweist wie die Wellen, die es beim Schwimmen erzeugte. Dort stellt sich dieselbe Frage.

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Rollende und entrollende Kugeln

Vor Jahren entdeckte ich eine schwarzgrau glänzende Kugel, etwa so groß wie eine kleine Johannisbeere (Abbildung unten rechts). Sie war durch helle „Meridiane“ und einzelne gelbliche Flecken strukturiert. Ich fotografierte sie und ließ sie einige Zeit allein. Als ich zurückkam war sie weg – vielleicht weggerollt. Denn ich hatte bereits beim Fotografieren bemerkt, dass sie schon bei der kleinsten Neigung ins Rollen geriet. Irgendwie geriet sie dann in Vergessenheit, weil ich keinen Ansatzpunkt zu ihrer Identifizierung fand. Weiterlesen

Ein Blatt mit Beinen

Bewegliches-BlattDa war doch was. Bewegte sich da nicht etwas auf dem Blatt? Ein Teil des Blatts? Bei näherem Hinsehen entpuppte es sich als ein Insekt, das sich ein fast identisches Aussehen wie das Blatt zugelegt hat. Nur mit Mühe und wenn man es weiß, ist es zu erkennen. Selbst an Details wurde gedacht; auch die Beinchen sind von demselben Grün wie die Blattadern.
Das Tierchen hat es jedoch auch in anderer Hinsicht in sich, wenn man es ärgert bzw. wenn es sich bedroht fühlt, kann es ein übel stinkendes Sekret absondern. Daher auch sein Name: Grüne Stinkwanze. Als ich die Wanze zum ersten Mal sah, war ich von der Schönheit des Anblicks und der Farbgleichheit zwischen Tier und Pflanze beeindruckt. Dieser Eindruck hat auch mit der nachträglich erworbenen Kenntnis, dass die Wanze auch unangenehm stänkern kann, nicht gelitten.

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