Es gibt nur VERÄNDERUNGEN. Was wir für ein Gleichgewicht halten, ist nichts als die Verlangsamung der Veränderungsprozesse.*
Stimmt! Als ich das nächste Mal an diesem Gebilde vorbei kam, war es bereits in den Zustand am Boden verteilter Steine übergegangen, wie auch immer…
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* Michel Serres. Der Parasit. Frankfurt 1984, S.112
Du meinst, der Monet ist nicht der Monet zur Entstehungszeit?!
Die Leute, die damals drauf guckten, hatten andere Kenntnisse, ein anderes Kunstverständnis.
Ich habe mal ein bestimmtes Gemälde von Hopper in echt und drei Abbildungen gesehen.
Da fällt man vom Glauben ab.
Ich meine, was kann überhaupt erreicht werden?!
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Der Monet hat sich sowohl physisch als auch von der kulturell geprägten Wahrnehmung her verändert. Bei manchen alten Gemälden versucht man sich auszumalen (sic!) wie die Farben wohl zur Entstehungszeit aussahen. Fotografien gab es noch nicht, um das überprüfen zu können.
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sehr gutes Zitat, das kannte ich noch nicht! danke!
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Michel Serres ist m.E. auch heute noch (oder besser: wieder) lesenswert.
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Ob ich den Worten zustimmen kann, weiß ich noch nicht. Das Foto aber ist schön.
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Immerhin eine halbe „Zustimmung“- danke!
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