
Wie bereits früher erwähnt ist die Stechpalme der Baum des nunmehr ausklingenden Jahres 2021. Hier noch einmal zum Abschied der Jahreszeit entsprechend eine Stechpalme von üppigen Eiskristallen eingerahmt.
Eine gewisse Symbolik kann man der schönen, immergrünen aber auch giftigen Pflanze nicht absprechen und daher freue ich mich, dass im nächsten Jahr die vertraute, alteingesessene Rotbuche den Stab der Jahresbäume übernimmt. Möge mit ihr ein Teil der in der letzten Zeit verloren gegangenen Vertrautheit und des Vertrauens wieder zurückkommen!
Wünschen ist doch wohl noch erlaubt.
Nichts gegen die Rotbuche, lieber Joachim, wirklich, ich freue mich auf sie. Aber muss das mit einem grimmigen Blick auf die Stechpalme als wenig vertrauenserweckendem, giftigem Fremdling geschehen? Man könnte es missverstehen 😉
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Es ging mir mehr um die Symbolik. An sich mag ich die immergrüne, wehrhafte Stechpalme – ich habe sie sogar in meinem Garten angesiedelt. Aber jetzt darf auch mal wieder etwas Vertrautes in den Vordergrund rücken, etwas das wie der Mensch den Wechsel der Jahreszeiten als willkommene Abwechslung erlebt…
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„Ein Teil“ wird wohl erfüllt werden.
Das “ Vertrauen“, dass alle am gleichen Strang ziehen, scheint sich aufzuzehren. Schon 2015 zeigte sich, dass das eine Illusion ist.
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Hoffen wir, dass es ein erhblicher Teil sein wird. 😉
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….vorloren gegangene Vertrautheit und Vertrauen wieder zurückkommen? mit einem Baum..wie das?
Ein berechtigter Wunsch! Aber worauf bezieht er sich konkret? Oder hat nichts besonderes gelitten..sondern gefühlt alles und irgendwie?
Mir hat heute diese Meldung gefallen..bis auf den Aspekt das Europa da noch pennt….
https://www.nzz.ch/wissenschaft/solarkraftwerke-im-weltraum-energie-rund-um-die-uhr-ld.1661347?mktcid=nled&mktcval=101&kid=nl101_2021-12-30&ga=1&trco=
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Beim Zurückgewinnen von Vertrautheit muss man oft klein anfangen. Das kann schon durch einen bloßen Baum geschehen. Corona hat die vertraute Welt verändert und für manche auch das Vertrauen in die Welt erschüttert.
Die Idee von Solarkraftwerken im Weltall ist sehr alt. Selbst wenn es gelänge, ein solches Kraftwerk zu konstruieren, dürfte die Energie, die man damit in der durchschnittlichen Lebenszeit eines solchen Objekts in einem immer mehr von Schrottteilen verunreinigten erdnahen Weltraums, gewinnt, wesentlich geringer sein, als die zur Herstellung und Unterhaltung gewonnene.
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So schnell platzen Träume…Aber Du hast Recht: Wir schicken in der Tat so die Lasten eines frivolen Leben ins All und freuen uns das wir ihn nicht mehr sehen…Und wieder wäre das ein Vorhaben auf das die Milliardäre dieser Welt nur warten…
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Du sagst es. Und oft träumt man alte Träume. Ich kann mich erinnern, dass diese Idee in den 70er Jahren schon einmal diskutiert wurden, wie viele andere Ideen zur alternativen Energiegewinnung auch. Damals war das Umweltbewusstsein aber noch so wenig ausgeprägt, dass nur „wirtschaftliche“ Argumente galten…
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„Sag mir wo die neuen Energien blüh´n, wo werden sie entstehn, wo werden sie entstehn…Wann wird man je verstehen, wann wird man je verstehen?“
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🙂
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Beide, die Stechpalme und die Rotbuche, sind mir ganz lieb! Beide verbinde ich mit Leipzig und meinem Studium dort. Eine fantastische Rotbuche steht ganz nah an der Chemiefakultät und die Stechpalmen im botanischen Garten um die Ecke. In meiner Erinnerung gehören beide zusammen. Liebe Grüße, Natalia
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Danke Natalia! Freuen wir uns also auf ein Buchenjahr, ohne die Stechpalmen zu vergessen! Auch dir liebe Grüße, Joachim.
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