Nachdem sich der Frost weitgehend zurückgezogen hat, können wir seine langsam vergehenden Hinterlassenschaften bewundern. In diesem Foto ist der Rand eines bewegten und nur teilweise zugefrorenen Gewässers zu sehen, dass durch irgendwelche Hindernisse bedingt zu dieser doppelflügeligen Form gewachsen ist. Interessanterweise ist der Strukturierungsprozess noch nicht abgeschlossen. Der Phasenübergang vom festen in den flüssigen und gasförmigen Zustand ist im vollem Gange und er läuft alles andere als einheitlich ab. Da das Schmelzen zudem relativ viel Energie erfordert, dauert es eine ganze Weile bis merkliche Veränderungen zu beobachten sind. Natürlich passiert in diesen Tagen an allen vereisten Stellen etwas Ähnliches.
Gebrochene Symmetrie ist oft spannend, gerade dann, wenn sie unmerklich verläuft.
Kann es überhaupt natürlich entstandene perfekte Symmetrie geben? Aus meiner Sicht Nein!
LikeLike
Perfekte Symmetrie ist eine Idealgestalt an der die Realität durch mehr oder weniger große Abweichungen „gemessen“ werden kann.
LikeGefällt 1 Person
Da sind sie wieder, die Idealgestalten. Ich denke an die zur Kugel neigenden Tropfen kürzlich.
LikeLike
Genau. Die sind für die Wissenschaften von großer Bedeutung.
LikeGefällt 1 Person
Du sprichst nicht nur von Physik?!
LikeLike
Zumindest von den mathematischen Wissenschaften.
LikeGefällt 1 Person
Schön sieht das aus.
LikeLike
Das war auch mein Motiv, die Eisstruktur zumindest fotografisch vor dem Dahinschmelzen zu bewahren… 😉
LikeLike
😊
LikeLike
alles andere als einheitlich…und wie fein erklärt hier immer wird. Ist Natur nun Ordnung oder Chaos?
Gute Zeiten wünscht
Sonja
LikeLike
Vielen Dank und ebenso! Gruß, Joachim.
LikeLike