Geld übt von jeher einen großen Reiz auf die Menschen aus. Ihm werden oft magische Kräfte zugeschrieben. Wen wundert es da, dass die Münzen auf dem Foto der Schwerkraft trotzen und ihren eigenen Regeln folgen.
Alles begann damit, dass sie sich selbst versilberten.
Gib zu, du hast so lange probieren wollen, bis sie in Reihe fallen.
LikeGefällt 1 Person
Das wäre jedoch um vieles schwieriger als die vorliegende Aufnahme, in der die Münzen wirklich ruhen.
LikeGefällt 1 Person
Erstaunlich! 🙂
LikeGefällt 1 Person
Die Lösung ist allerdings erstaunlich einfach. Ich warte noch bis heute Abend. 😉
LikeGefällt 1 Person
Besonderes Objektiv?!
LikeGefällt 1 Person
Nein, es ist mit einer normalen Kamera aufgenommen. Die einzige Modifikation ist, dass ich die Bildsättigung stark herabgesezt habe, so dass die Münzen silbern wirken.
LikeGefällt 1 Person
Ein schönes Sinnbild, dein Foto. Ich interpretiere: „der Schwerkraft trotzen“ und „eigenen Regeln folgen“ scheint mir ein menschliches Grundbedürfnis zu sein. Drum hat er sich aufgerichtet und hält seinen Kopf hinauf ins Weltall.
Dass er dann dazu überging, „sich selbst zu versilbern“, war folge der sich entwickelnden Formen menschlichen Zusammenlebens: er verkaufte seine Arbeitskraft (oder sich selbst), weil er anders nicht mehr überleben konnte. Denn andere waren auf die Idee gekommen, das Geld „für sich arbeiten zu lassen“ – also sich den Mehrwert, den die Sichselbstverkaufenden schufen, anzueignen.
Beste Grüße aus einem goldenen Morgen.
LikeGefällt 1 Person
Danke für deine zutreffenden Ergänzungen zu dem, was ich mit dieser kleinen Installation provozieren wollte. Ich kann dir jedenfalls in allen Punkten folgen. Die implizit mitgedachte Frage, wie ein solches Gebilde physikalisch zu erklären ist, tritt dabei in den Hintergrund – bleibt aber ebenfalls bestehen.
Auch dir schöne Grüße aus einem goldenen – allerdings mit inzwischen 14 °C wohl wesentlich kühleren Morgen.
LikeLike
Vielleicht lässt sich ein Temperatur-Mittelwert realisieren? Hier steigen die Temperaturen mal wieder, heute auf 37 Grad.
LikeGefällt 1 Person
Zum Glück kannst du dich ja im Wasser abkühlen und neue Entdeckungen machen. Ich genieße es zur Zeit bei 20 °C und Sonnenschein.
Wenn die Münzen die Größe von Luftmolekülen hätten, würden sie sich im Raum bewegen bei 20 °C weniger schnell als bei 37 °C. Ein Konstellation wie auf dem Foto, wo sich die Münzen alle aufeinander abstützen würde sich dabei allerdings kaum ergeben.
LikeGefällt 1 Person
Rätselhaft und spannend … lässt du einige Münzen von Glasplatten halten, die beim Entsättigen verschwinden?
LikeGefällt 1 Person
Nein, es ist viel einfacher. Jetzt am Ende des Tages kann ich ja das Geheimnis lüften. Vielleicht sind einige enttäuscht, wenn ich sage, dass die Münzen auf einem Pappkarton ruhen unter dem ein starker Magnet liegt. Man kann auf diese Weise mit magnetischen teilen wunderbare dreidimensionale Kunstwerke schaffen. 🙂
LikeGefällt 1 Person
Ahh! Genial!
Hattest du mehrere Lichtquellen bei der Aufnahme? Einige Schatte irritieren mich etwas.
LikeGefällt 1 Person
Nein, es war nur die Schreibtischlampe. Die Irritation durch die Schatten kommt vermutlich daher, dass man die Lage der Münzen im Dreidimensionalen nicht so richtig einschätzen kann. Mir war das auch schon aufgefallen.
LikeLike
Danke sehr! Ja, vielleicht liegt es daran … ich hatte zusätzlich ein Fenster mit Tageslicht von der Seite vermutet.
LikeGefällt 1 Person
🙂
LikeLike