Dust in the air suspended
Marks the place where a story ended
Thomas S. Elliot (1888 – 1965)
Wir sehen Gegenstände, wenn sie Licht in unsere Augen senden. Wir sehen also nur dann etwas, nämlich Licht, wenn es auch in unsere Augen fällt. Daher sehen wir auch nicht die Lichtbündel, die durch Löcher im Blätterdach der Bäume herausgeschnitten werden. Sie landen auf dem Boden und nicht in unseren Augen. Was wir aber sehen, sind die durch die Sonnenstrahlen beleuchteten Schwebeteilchen (z.B. Staub, Wassertröpfchen), weil sie das Licht diffus in alle Richtungen und also auch in unsere Augen reflektieren. Und da wir nur die von den Sonnenstrahlen beleuchteten Teilchen sehen, sehen wir auf diese Weise indirekt die Sonnenstrahlen.
Es ist also nicht korrekt zu sagen „Licht ist unsichtbar“ wie man in manchen Schul- und Lehrbüchern der Physik lesen kann. Im Gegenteil, Licht (bestimmter Wellenlängen) ist das einzige, das sichtbar ist, genauso wie Schall (bestimmter Wellenlängen) das einzige ist, das wir hören können. Eine ausführliche Darstellung findet man hier.
Spannend. Gerade erst vor ein paar Tagen haben wir den frühen Morgen im Wald verbracht und dieselben Strahlen die durch die Äste zu fallen schienen genossen. Ein sehr schönes Foto ist Dir da gelungen.
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Vielen Dank, liebe San, mir geht es genauso, die Lichtstrahlen am Morgen – sie werden in dieser Jahreszeit wieder häufiger – strahlen auf den gesamten Tag aus.
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Lieber Joachim,
Herzlichen Glückwunsch.
Ich habe mir erlaubt, Dich für den Liebster Award zu nominieren. und würde mich sehr freuen Deine Antworten auf meine Fragen zu lesen.
https://sandayblog.wordpress.com/2016/09/15/liebster-award-2-runde/
Liebe Grüße
San
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Vielen Dank, liebe San, zu viel der Ehre. Meine Antworten kannst du morgen lesen. LG, Joachim
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Ich danke Dir und freue mich schon sehr darauf, Deine Antworten zu lesen.
Liebe Grüße
San
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Schönes Foto
Edgar
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Dank dir! Joachim.
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Ich bin dem Staub auch dankbar, er beschert uns im Winter hier die Eisnebelhalos 🙂
Schöner Artikel!
LG Claudia
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Fasst man den Begriff „Staub“ noch etwas weiter, so kommen auch noch Pollenkoronen, Quételet-Ringe, farbige Sonnenuntergänge bei Vulkanausbrüchen usw. hinzu. Neben den Eisnebelhalos sollte man auch die Eiskristalle überhaupt nicht vergessen. Sie brauchen alle einen Keim zur Entstehung. Danke für deinen Kommentar. LG, Joachim.
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Ein Freund hat ein Bild gepostet, das Reflektionen der Luft-Teilchen an einem Frühabend des August zeigt. Kann es sein, daß die Abendsonne, die die Strahlen in einem schwachen Winkel auf die Teilchen wirft, genau wegen dieses schwachen Winkels diese sichtbar macht. Wieso ist dann dieser „schwache Winkel“ Grundbedingung?
Siehe:
https://stefanhetzel.wordpress.com/2018/10/17/strasse-bei-reifland-2018/
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Bei größeren Teilchen in der Luft (z.B. Wassertröpfchen) wird das Licht vornehmlich in Vorwärtsrichtung gestreut. Das stellt man z.B. fest, wenn die tiefstehende Sonne am Morgen ihre Strahlenbündel durch das Blätterdach von Bäumen schickt. Am intensivsten werden die Strahlen wahrgenommen, wenn sie auf den Beobachter zulaufen (https://hjschlichting.wordpress.com/2017/07/18/wasserziehen-auf-der-wiese/). Von der Seite betrachtet, büßen die Strahlen bereits stark an Intensität ein und sind ab einem Winkel von 90° kaum noch zu sehen. Das Experiment solltest du unbedingt mal machen, es ist beeindruckend, wie die Strahlen beim „Rundgang“ allmählich verschwinden und wieder auftauchen. Damit diese Strahlen überhaupt ins Auge fallen, muss die Sonne tief stehen.
Hinzu kommt, dass das Licht der tief stehenden Sonne einen wesentlich größeren Weg durch die Atmosphäre zurücklegt und daher viel mehr Streuteilchen antrifft, als wenn sie schräg von oben strahlte und das Licht einen entsprechende kürzeren Weg zurücklegt.
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Die Info ab „Damit diese Strahlen überhaupt ins Auge fallen, muss die Sonne tief stehen.“ scheint mir am wichtigsten.
Aber auch das mit der Vorwärtsrichtung und der im Rund abnehmenden Stärke gefällt mir. Vermutlich ist die Streuung zur Seite ein statistisches Phänomen.
Herzlichen Dank !!!
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