Jetzt gibt es Umkehrspiegel fürs Badezimmer
Vor einiger Zeit stand ich vor dem Schaufenster eines Einrichtungsgeschäfts, in dem Objekte zur Badezimmerausstattung ausgestellt waren. Mich beeindruckten besonders einige Spiegel. Sie spiegelten mich und die Umgebung zwar perfekt aber auf dem Kopf stehend. Weil sich mir der Sinn solcher Spiegel nicht sofort erschloss, fragte ich im Geschäft nach, wofür diese Spiegel gut seien. Man erklärte mir, dass man mit ihnen zum Beispiel bei der Morgentoilette trainieren könne, sich in der kopfstehenden Welt zurechtzufinden. Angeblich würde man nach einiger Zeit die auf dem Kopf stehenden Bilder richtig herum sehen.
Die Erklärung erschien mir plausibel. Denn ich wusste, dass man mit einer prismatischen Umkehrbrille, durch die man die Welt auf dem Kopf sieht, nach einiger Zeit des hilflosen Herumtorkelns schließlich alles wieder vertraut und richtig herum sehen kann. Dass es hier eine viel einfachere Möglichkeit gab, so ganz nebenbei seine Augen für die Inverse Welt zu trainieren, hatte mich sehr beeindruckt.
Erklärung des Rätselfotos vom Vormonat: Dunkle Stellen auf dem See
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