Trockenrisse sind oft ästhetisch ansprechende Strukturen, die durch Zufall und Notwendigkeit beim Austrocknen von quasiflüssigen Schichten entstehen. Ihre Schönheit rührt vermutlich aus der Flächenaufteilung durch eine Art naturwüchsiger Regelmäßigkeit her. Dennoch habe ich ein sehr gespaltenes Verhältnis zu den Trockenrissen, seitdem sie zum Symbol für ausgetrocknetes Ackerland und Hungersnöte stehen.
An den Küstenstreifen der Nordsee sind die Rissmuster insofern „harmlos“ als sie immer dann entstehen, wenn nach Hochwasserphasen aufgrund starker Winde (meistens im Winter) ruhigere Zeiten einkehren, in denen die überschwemmten Bereiche wieder austrocken.
Die Welt physikalisch gesehen 
Ein unerwünschter Effekt in der Keramik.
Man versucht, die Trocknung gleichmässig zu verteilen, durch ein Tuch, das die sonst exponierte, herausragende Stelle in den Gesamtzusammenhang einbezieht,
Bei Raku ist das aber ein gewünschter Effekt und zudem einer, der Zufälliges enstehen lässt, was ja durchaus befreiend erlebt werden kann.
Ich selbst habe einieg Rakustücke in meiner Sammlung.
Leider können wir den Rakuoffen nicht betreiben, weil der Nachbar Ärger macht. Der Ofen ist jetzt bei einer Freundin meiner Frau, die aber aus anderen Gründen kaum Zeit hat. Obwohl ihr grosser Garten ideal dafür ist.
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Verfasst von kopfundgestalt | 24. Juli 2021, 00:48Ich finde die Raku-Keramiken auch sehr faszinierend und einige Teile gekauft. Dabei habe ich mich auch gefragt, wie man das so hinbekommt, vor allem stabilitätsmäßig. Schade, dass du da in deinen künstlerischen Drang durch die Umstände behindert wirst.
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Verfasst von Joachim Schlichting | 27. Juli 2021, 21:02Ich zeige demächst 2 ältere Rakubrände von mir. Meine Frau bot sich seinerzeit an, diese mit einer lieben Künstlerin zusammen zu brennen.
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Verfasst von kopfundgestalt | 27. Juli 2021, 21:09Darauf freue ich mich schon! 🙂
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Verfasst von Joachim Schlichting | 27. Juli 2021, 21:45Das Bild erinnert an einen Stadtplan. (Oder Stadtpläne erinnern an Trockenrisse.)
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Verfasst von christahartwig | 24. Juli 2021, 06:32Das stimmt. Sie haben aber manchmal auch Ähnlichkeit mit Blattadern.
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Verfasst von Joachim Schlichting | 27. Juli 2021, 21:03Welch ein Gemälde!!
..grüßt Syntaxia
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Verfasst von o)~mm | 25. Juli 2021, 14:52Freut mich, dass du es auch so siehst. Mir ging es eben so. LG, Joachim.
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Verfasst von Joachim Schlichting | 27. Juli 2021, 21:17Die immer winzigeren Sprengsel in der Risswelt gefallen mir am besten. Es scheint da aber aber eine Untergrenze zu geben. Rein theoretisch sollten auch Bruchstücke mit sehr kleiner Oberfläche existieren können, aber das tut es nicht. Da scheint es widerstreitende Kräfte zu geben.
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Verfasst von kopfundgestalt | 25. April 2023, 00:47Die Grenze liegt spätesten da, wo die Größenordnung der Sedimentteilchen erreicht wird.
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Verfasst von Joachim Schlichting | 25. April 2023, 11:02Ah, so einfach ist das!
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Verfasst von kopfundgestalt | 25. April 2023, 11:30🙂
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Verfasst von Joachim Schlichting | 25. April 2023, 11:45