//
Physik im Alltag und Naturphänomene

Wie sieht der Himmel des Mondes aus?

Ein vertrauter Blick auf den Mond vor dem Hintergrund des dunkler werdenden Abendhimmels. Habt ihr euch schon mal vorgestellt, wie es umgekehrt aussehen würde? Wie sieht der Himmel des Mondes aus?
Von der Erde aus sieht man den Himmel durch die Atmosphäre hindurch, die zu zahlreichen optischen Phänomenen (z.B. Dämmerung, Farbwechsel, Lichtsläule, Nebensonne, Wolken, funkelnde Sterne u.ä.) führt, die es auf dem Mond nicht gibt, da er über keine Atmosphäre verfügt. Auf der Erde kommt wegen Streuungen des Sonnenlichts an Teilchen in der Atmosphäre aus allen Himmelsrichtungen Licht: der Himmel erscheint hell, indirekt beleuchtet im vertrauten Himmelsblau. Auf dem Mond kommt Licht hauptsächlich aus Richtung der Sonne, der Himmel erscheint ansonsten überall schwarz. Daher kann man auch die Sterne am Tage sehen. Eine weitere Folge der Abwesenheit der Atmosphäre auf dem Mond sind extreme Temperaturunterschiede. Im Schatten eines Objekts ist es sehr kalt, während das Objekt auf der sonnenbeschienenen Seite sehr warm ist.

Dass der Blick vom Mond zur Erde nicht einfach nur eine Umkehrung des Blicks von der Erde zum Mond ist, wurde mir erst so richtig bewusst, als ich den Text von Agnes Giberne las.

Diskussionen

2 Gedanken zu “Wie sieht der Himmel des Mondes aus?

  1. Wobei man vom Mond die Sterne nur dann sehen kann, wenn man die von der Sonne beschienene Mondoberfläche aus dem Gesichtsfeld heraus nimmt (die Sonne natürlich auch). Sterne sind deutlich dunkler als die helle Oberfläche und der Kontrast des Auges/Fotofilms reicht nicht aus, um beides sehen zu können.
    (für den Fall das Mondlandungsverschwörungstheorieanhänger hier mitlesen)

    Gefällt 1 Person

    Verfasst von Ronny | 28. Oktober 2018, 22:40

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..

Photoarchiv